Willkommen in der Arbeitswelt 4.0

Acht Gründe, warum Yoga in keinem Betrieblichen Gesundheitsmanagement fehlen sollte Eine gesunde Unternehmenskultur gibt es nicht im Schnellimbiss und to go. Hierfür müssen Betriebe Zeit und gesunden Menschenverstand investieren und die Zubereitung sollte mit größter Aufmerksamkeit und Achtsamkeit erfolgen. Mit der gesunden Unternehmenskultur beziehe ich mich nicht nur auf Fehlzeitenstatistiken sondern auf den ganzheitlichen Ansatz. Mitarbeitende müssen sich im Unternehmen wohlfühlen. Allerdings sind Arbeitsverdichtung und psychische Belastungen, nicht zuletzt wegen des Fachkräftemangels, auf dem Vormarsch. Eine gesundheitsorientierte Unternehmens- und Führungskultur ist daher dringend erforderlich. Mitarbeitende von heute, die sogenannten Ypsiloner sind auch anspruchsvoller wie die ehrgeizigen und ambitionierten Generation Xler. Hinzu kommt der demografische Wandel, der eine schrumpfende und alternde Bevölkerung aufzeigt und sich somit auch auf die Altersstruktur der Beschäftigten auswirkt. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten in Organisationen und Unternehmen liegt bereits oft über dem 40. Lebensjahr. Sollten die U nternehmen daher nicht effizient mit ihren Beschäftigten umgehen und sich für ein gesundes und produktives altern im Betrieb einsetzen? Im Rahmen eines Generationenmanagements könnte generationsübergreifend die gegenseitige Wertschätzung aller Altersgruppen erfolgen. Bei der Altersgruppe 50+ nehmen viele Zivilisationskrankheiten erschreckend zu. Der Stresstopf ist oft übervoll. Was kann nun Yoga zur gesunden Betriebskultur beitragen: 1. Yoga ermöglicht dir mit dem großen GANZEN in Kontakt zu treten. In großen Unternehmen geht durch die Dezentralisierung der Blick für das große Ganze verloren. Abteilungen werden innerhalb eines Unternehmens zu Konkurrenten, jeder schaut nach sich oder hat gar Angst, dass er zu kurz kommt. Nimm mal deinen Körper und betrachte ihn dezentral. Würde dein Herz schlagen, wenn die Lunge eigenverantwortlich nur nach sich schauen würde? Im Yoga kannst du wahrnehmen, dass du zwar in deiner Einzigartigkeit funktionierst, aber du kommst auch in Kontakt mit der Anbindung an das große Ganze. Vielleicht nicht gleich nach der ersten Yogastunde, aber wenn du beharrlich am Ball bleibst, ganz bestimmt. 2. Yoga besänftigt den Killer in dir Wir alle kennen im betrieblichen Kontext Situationen, wo wir unseren inneren Killer zurückhalten müssen. Zum Beispiel dann, wenn die lang ersehnte Beförderung dem Kollegen zuteil wird, obwohl man selbst schon längstens an der Reihe sein müsste, der Kollege von nebenan einen wieder anraunzt oder der Chef auf den eh schon allzu großen Arbeitsberg nochmals etwas drauf knallt. Spontan fällt mir hier ja das Zitat von Wilhelm Busch ein „Bist du wütend, zähl bis vier, hilft das nicht, dann explodier“. Explodieren ist vielleicht nicht die gesündeste und sauberste Art und Weise sich wieder Luft zu verschaffen, aber der Yoga hält ein wunderbares Werkzeug an der Hand, um mit deinem inneren Feuerwerk klarzukommen. Der Feueratem ist eine super Atemtechnik um angestaute Wut abzubauen bzw. zu neutralisieren. 3. Yoga ist Bewusstseinsschulung Beim ein oder anderen Krankmacherchef, ja – auch diese gibt es, würde etwas mehr Bewusstsein gegenüber der Mitarbeiterschaft nicht schaden. Es gibt die Chefs, die ohne Rücksicht auf Verluste ihre klare Agenda fahren. Zahlen und Fakten sind wichtiger als Mitarbeitende. Oftmals fehlt es diesen Menschen an Eigenwahrnehmung. Durch Yoga kommt man wieder mit sich selbst in Berührung, man kann sich selbst und anderen gegenüber Mitgefühl entwickeln. Um wertschätzend mit anderen umzugehen, musst du erst mal dir selbst gegenüber Wertschätzung entgegenbringen. 4. Yoga hilft dir, an deine Kreativität anzuknüpfen Jedem Menschen steht ein gewisses Maß an Kreativität zur Verfügung. Die meisten Menschen können nur nicht an ihre Kreativität anknüpfen, weil sie total gestresst sind. Durch Yoga kannst du das Energiepotenzial des Unbewussten erkennen und die Kreativität die dir auf der Alpha-Ebene zur Verfügung steht, nutzen. Man weiß aus der Neurobiologie und Gehirnforschung, dass wenn unser Gehirn in tiefer Entspannung Alpha-Wellen produziert unser Körper regeneriert. In dieser entspannten Wachheit wird die rechte Gehirnhälfte, die zuständig für die ganzheitliche Wahrnehmung und Kreativität ist, aktiviert. Menschen mit einem hohen Maß an Kreativität finden bei Problemen schneller Lösungsansätze. 5. Yoga beugt Rückenschmerzen vor Lt. Statistiken haben 80 % der Bevölkerung mindestens einmal im Leben mit Rückenschmerzen zu tun gehabt. Einseitige und vor allem sitzende Tätigkeiten fördern die Rückenschmerzen, die durch mangelnde Bewegung und die Kombi von zu schwachen Bauch- und Rückenmuskeln entstehen. Dazu kommen Verspannungen, die sich durch Stress ausgelöst, auf deinem Rücken festsetzen. Wenn du Yoga praktizierst, kannst du durch Mobilisierungs- und Stabilisierungsübungen deinen Bewegungsapparat effektiv kräftigen. Dehnübungen helfen, deine Muskulatur geschmeidiger zu machen und sorgen für mehr Wohlbefinden. 6. Yoga sorgt für mehr Zufriedenheit Santosha, eine Begrifflichkeit aus dem Sanskrit, heißt Zufriedenheit. Zufriedenheit sorgt für innere Gelassenheit. Und genau diese innere Gelassenheit benötigen wir für den ein oder anderen Work-Flow. 7. Yoga ist ressourcenorientiertes Selbstmanagement Unternehmen haben hoffentlich begriffen, dass vitale und gesunde Mitarbeitende die wertvollsten Ressourcen sind, die ihr Unternehmen aufweisen kann. Wie war das nochmals mit dem großen Ganzen? Viele können leisten was ein Einzelner niemals schafft. Gemeinsam mit Herz und Hirn kann man mehr erreichen wie mit künstlich erzeugter Intelligenz. Ganz davon abgesehen, benötigt man hierfür auch den Mitarbeitenden, denn der Robi ist nur so schlau, wie er auch programmiert wird. Unternehmen mögen mit der fortschreitenden Digitalisierung zwar Akzente setzen, aber ob am Ende die Rechnung aufgehen wird? Im Yoga sage ich immer zu meinen Teilnehmenden, dass die größte Ressource die ihnen im Leben zur Verfügung steht, der Atem ist. Denke nur mal daran, schon allein 30 Sekunden nicht zu atmen, außer vielleicht Apnoetaucher. Schenke deinem Atem Beachtung, beobachte ihn. Beobachte deine Gedanken und bringe sie zur Ruhe. Nutze die vielen Ressourcen, die dir im Yoga zur Verfügung stehen. Die Asanas, die Atem- und Mentalübungen, die Entspannungsübungen und fördere so deine ganzheitliche Gesundheit. Yoga ist ein Programm für Körper, Geist, Seele und Emotionen. 8. Yoga ist Stressprävention Nach der Epigenetik sind nur ein Drittel aller Krankheiten erbbedingt, zwei Drittel sind lebensbedingt. Stress ist daher Auslöser vieler Krankheiten. Lass dich in dieser schnelllebigen Zeit von High-Speed-Stressen und Multi-Options-Stressen (Meinungsbildungsstressen) nicht unterkriegen. Einer Stresssituation sollte immer eine Erholungsphase folgen. Wenn dir also im Job viel abverlangt wird und du immer auf Hochtouren läufst, wird dein Organismus irgendwann zu rebellieren beginnen. Gönnen dir eine Yoga-Auszeit. Durch Yoga kannst du die Bewegungen deines Geistes zur Ruhe bringen (citta vritti nirodha). Ich hoffe, ich konnte mit diesen Punkten ausführen und deutlich machen, dass dir der Yoga ein umfassendes Selbstmanagement liefert. Wenn ich an mich und einen stressigen Arbeitstag denke, vielleicht sogar an einen Tag, wo ich am liebsten mit dem Vorschlaghammer durch die Reihen laufen würde (solche Tage kennt ihr doch auch, oder?) und ich total den Kontakt zu mir selbst verloren habe, dann ist Yoga die Dockingstation schlechthin um meinen Akku wieder auszuladen und den inneren Frieden zu finden. Namaste Bettina

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