Wissenschaft? Aber zum Mitmachen! Düngen? Aber natürlich!

Der Pflanzenbiologe und Wissenschafts-Slammer Dr. David Spencer ist einer der Referenten beim Citizen-Science-Event von EURECA-PRO an der Hochschule Mittweida – aufmerksame Teilnehmende: Schüler:innen aus Augustusburg. Wissenschaftler bleiben gerne unter ihresgleichen? Stimmt nicht! Vor allem nicht, wenn es um nützliche Erkenntnisse geht, die Menschen in den eigenen Alltag integrieren und die Welt ein wenig besser machen können. An der Hochschule Mittweida brachte jüngst ein „Citizen-Science-Event“ Wissenschaftler mit jungen Menschen mit zusammen und ermöglichte ihnen, sich aktiv in den Forschungsprozess einzubringen. Synnöve Hochstein vom EURECA-PRO-Team der Hochschule Mittweida befragt die Schülerin Josephine Hunger aus Augustusburg zu ihrem Experiment mit dem Bokashi-Eimer. Und so sieht der Eimer als professionelle Kauflösung aus. Es geht aber auch im DIY-Verfahren. Das Wissen, wie sich alltägliche Küchenreste in kürzester Zeit in wertvollen natürlichen Dünger verwandeln lassen, teilten am 20. September an der Hochschule Mittweida Wissenschaftler:innen mit 70 Schüler:innen vom DPFA-Regenbogen-Gymnasium im nahen Augustusburg. Einige der Schüler:innen hatte sich schon in den vergangenen Monaten mit Fermentation und dem sogenannten Bokashi-Eimer beschäftigt. In Mittweida gab es dann einen kleinen, aber feinen „Wissenschafts-Kongress“ zum Thema: Dr. David Spencer, Pflanzenbiologe, Wissenschafts-Slammer und Youtuber, referierte über „Planzenzähmen leicht gemacht“ und Franz Kapser von EM-Sachsen aus Rochlitz unter der Überschrift „Boden, Pflanze, Mensch – eine Freundschaft“ über Effektive Mikroorganismen (EM). Über die praktischen Erfahrungen aus den Experimenten mit dem Bokashi-Eimer berichteten die Augustusburger Schülerin Josephine Hunger und Synnöve Hochstein vom EURECA-PRO-Team der Hochschule Mittweida. Entführen die Schüler:innen in die Welt der Pflanzen: Dr. David Spencer … … und Franz Kapser. Das EURECA-PRO-Team hatte die Veranstaltung organisiert, die mit einer Tour über den Mittweidaer Campus endete. Hochstein sagt: „Es ist uns wichtig, wissenschaftliche Erkenntnisse über Nachhaltigkeit zu teilen und zu den Bürger:innen zu bringen. Dafür auch Schüler:innen zu gewinnen, sich aktiv in den Forschungsprozess einzubringen, ist großartig. Der Tag heute war ein gelungenes Beispiel dafür, wie wir das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise ganz praktisch fördern können.“ Fragen und Antworten auf Augenhöhe Fragen und Antworten auf Augenhöhe Fragen und Antworten auf smarte Art Fragen und Antworten auf smarte Art Auch die Schüler:innen waren begeistert. Bei interaktiven Spielen wie dem Nachhaltigkeitsquiz und dem CO2-Spiel ließ sich Wissen bestätigen oder erweitern. Und wie sich ein Bokashi-Eimer ganz einfach selbst bauen lässt, um zu Hause nachhaltig zu handeln, erfuhren die Schüler:innen natürlich auch. EURECA-PRO: Neun europäische Hochschulen gemeinsam in Sachen Nachhaltigkeit Der Tag an der Hochschule zu "Düngen? Aber natürlich!" fand im Rahmen der Beteiligung der Hochschule Mittweida an der europäischen Hochschulallianz für Responsible Consumption and Production – EURECA-PRO statt. Gemeinsames Forschen und Lehren zu nachhaltigem Konsumieren und Produzieren haben sich neun Hochschulen in acht europäischen Ländern auf die Fahnen geschrieben. Das Nachhaltigkeitsziel 12 der Vereinten Nationen Nachhaltiges Konsumieren und Produzieren in die Gesellschaft zu bringen, ist Mittelpunkt der EURECA-PRO-Mission und -Vision. Ein Mittel, das zu erreichen, sind Citizen-Science-Events wie der Tag an der Hochschule für die Schüler:innen. Weitere solche Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Große Hofpause auf dem Campus der Hochschule Mittweida

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