Länderübergreifende Fachexkursion zu Schafhaltung und Landschaftspflege in MaarLAUTERBACH. Im Rahmen der länderübergreifenden Fachexkursion zu Schafhaltung und Landschaftspflege, organisiert vom Vogelsbergkreis und dem Schafhalterverein Vogelsberg, trafen sich knapp 40 Fachleute im Jägerhof in Maar. Themen wie der Umgang mit Wölfen, Parasitendruck, Trächtigkeit, Blauzungenkrankheit und die Landschaftspflege standen im Mittelpunkt. Patrick Krug, Erster Kreisbeigeordneter, betonte die Bedeutung der Weidetierhaltung für die Erhaltung der artenreichen Kulturlandschaft im Vogelsbergkreis. Ohne diese Arbeit würden die Flächen verbuschen und an Artenvielfalt verlieren. Krug lobte die Arbeit der Landwirte und wies gleichzeitig auf die Herausforderungen durch Bürokratie, steigende Wolfspopulationen und internationale Marktverwerfungen hin. Er versicherte die Unterstützung der Kreisverwaltung für die Landwirtschaft. ANZEIGE Dr. Michael Weiler, Experte für Wolfspopulationen, sprach über die Auswirkungen des Wolfes auf die Weidetierhaltung in Deutschland und Hessen. Er plädierte für einen strikteren Umgang mit dem Wolf, basierend auf Erfahrungen aus Norditalien und Osteuropa, wo eine stärkere Bejagung zu scheueren Wölfen geführt habe. ©Foto: Vogelsbergkreis | nh ©Foto: Vogelsbergkreis | nh Im weiteren Verlauf der Exkursion referierte Dr. Karl-Heinz Kaulfuß über Parasitendruck, Trächtigkeit und die Blauzungenkrankheit bei Paarhufern. Nachmittags besuchten die Teilnehmer die Landschaftspflege-Schäferei in Maar, wo Schäfer Michael Prediger sein Konzept zur Schafhaltung vorstellte. Der Tag endete mit einer Flächenbegehung am Hälsberg, bei der Themen wie Agrarförderung und FFH-Management besprochen wurden. Hintergrund der Exkursion Die länderübergreifende Fachexkursion entstand aus einer Freundschaft zwischen Klaus Schönfeld und dem Kreisschäfermeister Bartholome aus dem Wartburgkreis. Sie bietet seit Jahrzehnten wertvolle Einblicke in unterschiedliche Agrarstrukturen und fördert den fachlichen Austausch zwischen Thüringen und Hessen. (wal) ANZEIGE
Unter anderem soll die Regelung zur Stichtagsmeldung bei der Blauzungenkrankheit wegfallen, durch die eine Obergrenze für die Anzahl der förderfähigen Tiere festgelegt wurde.
zum Artikel gehenErneut soll laut Landesjägerschaft ein Wolf im Bremer Stadtgebiet gesehen worden sein. Dieses Mal auf dem Stadtwerder. Wer einem Tier begegnet, das einem Wolf ähnlich sieht, soll die Sichtung melden.
zum Artikel gehenVon Rike HerberingNiklas Schneider ist sauer. Etwa 95 Schafe hält der Uelser auf seinem Hof im Ortsteil Lemke. Als eines davon Symptome der Blauzungenkrankheit aufweist, kontaktiert er einen Tierarzt - doch der weigert sich, das Tier auf das Virus zu test
zum Artikel gehenOffizielle Übergabe der Schlüsselbilder an Justizminister Guido Wolf. Das Projekt mit der Justizvollzugsanstalt Karlsruhe und dem Initiator, Michael Drescher (Katholische Seelsorge der JVA Karlsruhe), wurde am 12. April 2017 offiziell Minister Wolf über
zum Artikel gehenVon Vivienne KrausVogelgrippe, Afrikanische Schweinepest oder Blauzungenkrankheit – verheerende Ausbrüche von Tierseuchen sind in den vergangenen Jahren zu einem regelmäßig wiederkehrenden globalen Phänomen geworden. Auch wenn die Auswirkungen selten von
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