xDrive Altay Test

xDrive Altay Test: Erster Gaming Stuhl aus der Türkei auf dem Prüfstand Autor: Marco Nykamp Zuletzt aktualisiert: 25.07.2023 Wir kennen vor allem Gaming Stühle aus China und Deutschland, deshalb wird es mal Zeit für den xDrive Altay Test, in dem es um einen Gaming Stuhl Made in Turkey geht. In der Türkei ist die Marke eine sehr bekannte, ich habe sie 2022 auf der Gamescom kennengelernt, wo xDrive einen recht großen Stand hatte.Der xDrive Altay gefiel mir auf den ersten Blick ganz gut, weshalb wir uns darauf geeinigt haben, dass ein Produkttest spannend sein könnte. Der Transparenz halber: xDrive hat mir den Altay zur Verfügung gestellt und diesen Test bezahlt.Im heutigen xDrive Altay Test erfahrt ihr alles Wissenswerte über den Stuhl: Das Komfort-Potenzial, über seine Funktionen und für welche Körpergrößen er sich eignet. HerstellerxDrive ModellAltay MaterialienFußkreuz aus Aluminium, atmungsaktive Kaltschaum-Polsterung, Bezug aus Baumwolle oder Kunstleder, 55mm Kunststoff-Rollen, Weichkunststoff-Armlehnen Eigenschaften4D-Armlehnen, feststellbare Wippmechanik, neigbare Rückenlehne (160°), max. Belastbarkeit von 120kg, stufenlos einstellbare Lordosenstütze Inhaltsverzeichnis Erweiterte Wippmechanik: Der xDrive Altay ist mit einer erweiterten Wippmechanik ausgestattet, die sich in 5 Positionen feststellen lässt. Variable Lordosenstütze: Die Lordosenstütze ist in der Ausprägung einstellbar und bietet damit recht genau anpassbaren Support. 4D-Armlehnen: Die Armlehnenauflage ist mit einem weichen Kunststoff ausgestattet und lässt sich in 4 Richtungen verstellen. 160° Rückenneigung: Die Rückenlehne lässt sich in einem Winkel von bis zu 160° zur Sitzfläche nach hinten kippen. Bezüge: Den Altay von xDrive gibt es entweder mit reinem Kunstlederbezug oder mit einem Materialmix aus Baumwolle und Kunstleder. Made in Turkey: Dieser Gaming Stuhl wird in der Türkei produziert, was eher selten der Fall ist. Aktuelle Angebote zum xDrive Altay: 4D-Armlehnen mit Softpad Bezug aus echter Baumwolle Gute Kopfstützenbefestigung Bei Amazon kaufen Komfort: So angenehm sitzt sich der xDrive Altay Ich finde den xDrive Altay grundsätzlich sehr bequem. Das Polster ist schön weich und dürfte genau den Personen, denen Secretlab TITAN Evo & noblechairs HERO zu hart sind sehr gut gefallen. Und auch der weiche Baumwollbezug fühlt sich gut an.Einzig die Wippmechanik könnte noch eine Stufe schwerer einstellbar sein. Den Widerstand muss man sich ja stets selbst einstellen, ein bisschen mehr Widerstand wäre schön aber nur ein ganz kleiner Punkt.Das Nacken- bzw. Kopfkissen gefällt mir sehr gut. Ein ähnliches System nutzt auch der DXRacer Master: Die Kopfstütze ist auf einer Schiene angebracht und lässt sich so einfach verstellen. Der Vorteil: Das Kissen verrutscht nicht, wir müssen weniger nachjustieren. Potenzieller Nachteil: Wir müssen das Kissen nutzen, ohne gehts nicht. Es ist zwar abnehmbar, doch dann bleibt die Kunststoffschiene im Kopfteil. Mir gefällt es gut. Im Schneidersitz auf dem Altay? Der Altay hat zwar Seitenwangen im Sitzflächenbereich, durch die breite Sitzfläche aber kann ich mit meinen 189cm Körpergröße problemlos trotzdem im Schneidersitz auf dem Stuhl sitzen. Meine Partnerin mit ihren 167cm hat natürlich erst Recht keine Probleme.Schneidersitz-Test bestanden. Seitenwangen im Schulterbereich Die Seitenwangen im Schulterbeich habe ich wie immer mit meinem Winkelmesser ausgemessen. Ich erhalte einen Wert von ca. 155°, was in Ordnung ist. Extreme Racing-Stühle haben meist um die 145°, die besten Werte liegen so bei 166° glaube ich, 180° wären komplett flach.Damit liegen die Seitenwangen hier in einer mittleren Ausprägung. Dazu muss ich aber sagen, dass die Rückenlehne generell recht breit ist, bei meiner Kreuzbreite beispielsweise stören mich die Seitenwangen kein bisschen. Das geht hier also voll in Ordnung. Sitzfläche: Tief, geräumig und mit Seitenwangen Der xDrive Altay zeigt sich im Test als einer der Gaming Stühle, der noch auf ziemlich steile Seitenwangen setzt. Seitenwangen werden ja immer häufiger kritisiert im Gaming-Stuhl-Bereich, weil sie nur zum Design beitragen und ansonsten eher stören können.Das ist hier nicht wirklich der Fall. Die Sitzfläche ist nämlich ausreichend breit gestaltet, sodass uns die Seitenwangen nicht in die Quere kommen. Die Seitenwangen beginnen auch erst direkt vor den Armlehnen, somit können sie uns quasi kaum Platz wegnehmen. Größenberatung: Geeignete Körperbauten im Altay Test Der xDrive Altay mutet eher als ein Stuhl an, der größeren Gamern seine Dienste anbieten möchte. Die Sitzfläche ist nämlich recht tief, weshalb zum Beispiel meine 167cm große Freundin zu klein für den Altay ist. Man sollte schon mindestens 170cm groß sein, je nach Verhältnis von Oberkörper- zu Beinlänge vielleicht sogar 172cm.Die Obergrenze würde ich bei 200-205cm festlegen. Bei meinen 189cm Körpergröße z.B. sehe ich noch viel Spielraum nach oben. Bei der Sitztiefe ist noch mehr möglich und auch das Kopfkissen kann ich noch 2 Stufen weiter nach oben stellen.Wenn man allerdings zu den größeren Gamern gehört, sollte man das Gewicht im Auge behalten: Bei meinen aktuell 88kg würde ich den Widerstand der Wippmechanik am liebsten noch eine Stufe stärker einstellen, ich bin aber schon am Maximum. Deshalb würde ich sagen, dass man nicht schwerer als 90kg sein sollte, wenn man hierauf großen Wert legt.Fazit: Der xDrive Altay bewährt sich für größere Gamer und ist von 170-200cm problemlos nutzbar. Er ist belastbar bis 120kg, ich empfehle wegen der Einstellung der Wippmechanik maximal 90kg. Aktuelle Angebote zum xDrive Altay: 4D-Armlehnen mit Softpad Bezug aus echter Baumwolle Gute Kopfstützenbefestigung Bei Amazon kaufen Funktionen: Das ist im xDrive Altay Test aufgefallen Wenn dir das Urteil zum Komfort gefiel und auch die Körpergrößen geklärt sind, werden nun die Funktionen des Altays spannend. Schauen wir uns mal an, was der türkische Gaming Stuhl zu bieten hat: Erweiterte Wippmechanik - aber anders als sonst Das fand ich persönlich interessant: Ich habe nun über 60 Gaming Stühle aufgebaut, und alle erweiterten Wippmechaniken sahen eigentlich gleich aus. Die des xDrive Altays ist die erste einer anderen Art. Vielleicht eine unspektakuläre Entdeckung, aber für mich wars spannend.Die Funktion ist hier aber ansonsten gleich: Es lässt sich leicht wippen und in verschiedenen Positionen feststellen. Bei dieser Mechanik übrigens ist der Hebel zur Anpassung des Widerstandes an der Seite angebracht, so wie bei den meisten Synchronmechaniken.Hier würde ich mir wie oben gesagt noch 1-2 Stufen mehr Widerstand wünschen, für die die ab 90kg schwer sind. Bei mir geht es mit 88kg noch, aber wer noch mehr wiegt als ich wird die Mechanik vielleicht etwas strammer haben wollen. Wenn du eine der Personen bist, die die Mechaniken immer komplett ausstellen, ist der Punkt völlig egal. Rückenlehne um 160° zur Sitzfläche neigbar Die Rückenlehne des Altay lässt sich mit einem Hebel zur Rechten wie bei den meisten Gaming Stühlen nach hinten neigen. Möglich ist das hier in einem Winkel von bis zu 160° zur Sitzfläche. Damit ist der Altay einer der Stühle, die noch etwas mehr Neigbarkeit am Start haben. Die meisten Hersteller liegen mittlerweile nur noch bei ca. 135°. Verstellbare Lordosenstütze mit Drehrad Ähnlich wie es auch der noblechairs HERO, der Hivar Skylar oder der DXRacer Master hat, ist auch hier die Lordosenstütze in der Ausprägung völlig variabel einstellbar. Es lässt sich dabei die Ausprägung der Lordosenstütze punktgenau einstellen.Ich konnte mir damit die Lordosenstütze optimal passend einstellen, und wenn man das Rückenlehnenpolster hochklappt, kann man sich sogar mal den Mechanismus dahinter anschauen: Nackenkissen auf Schiene mit super Halt Ein Lendenkissen braucht der xDrive Altay nicht, denn dafür haben wir ja die einstellbare Lordosenstütze. Auch das klassische Nackenkissen braucht der Altay nicht. Denn ähnlich wie beim DXRacer Master ist das Nacken- bzw. Kopfkissen hier fest auf einer Schiene aufgebracht.Wir können es darauf stufenweise nach oben oder unten verschieben. Der klare Vorteil: Das Kissen wird sich nie von selbst verschieben, wir müssen nie nachjustieren, so wie es bei klassischen Nackenkissen der Fall ist, die gerne mal verrutschen.Man muss natürlich das Nackenkissen dafür auch wollen: Ist man eine Person, die das Kissen gern auch mal abnimmt und ohne zocken will, muss man sich woanders umschauen. Denn wenn das Kissen abnimmt, verbleibt die Kunststoffschiene auf der Rückenlehne. Ich finde das Kissen allerdings super komfortabel. 4D-Armlehnen mit Softpad In unserem xDrive Altay Test haben wir uns auch die 4D-Armlehnen angeschaut. Die Auflagen sind mit einem Knopf versehen, die Armlehne lässt sich nur verstellen wenn der Knopf gedrückt ist. So kann sich nichts versehentlich verstellen.Insgesamt eine solide Standard-4D-Armlehne mit einer Weichkunststoffauflage. Metallfußkreuz und 60mm große Rollen Das Fußkreuz des xDrive Altay besteht aus massivem Metall und macht einen robusten Eindruck. Im Test habe aber auch gesehen, dass es nicht 100%ig verarbeitet wurde. Um die Gaslift-Öffnung sieht es zum Beispiel etwas beulig auf, dessen scheint sich xDrive aber bewusst zu sein, denn beim Aufbau ist eine Kunststoffkappe dabei, die diese Stellen verdeckt sie scheinen produktionsbedingt zu sein.Damit ist das schon mal kosmetisch korrigiert ansonsten finden wir am Fußkreuz hier und da unebene Stellen durch das Lackieren. Das merkt man aber nur, wenn man es anfasst oder sich zum Fußkreuz runterbückt und es genau anschaut. Sitzbezüge: Zum ersten Mal Baumwolle Auch das fand ich sehr interessant. Als ich xDrive nachfragte, was den Stuhl besonders ausmacht, wurde mir gesagt der Stuhl sei mit Baumwolle bezogen. Das finde ich tatsächlich ziemlich cool. Denn bisher war jeder einzelne Stoffbezug, den ich getestet habe, aus Polyester.Die Baumwolle fühlt sich tatsächlich auch besonders an, sie ist sehr weich und macht einen wertigen Eindruck. Es gibt den Altay sowohl mit komplett Baumwolle, als auch mit komplett Kunstleder. Ich habe hier das Modell mit einem Baumwoll/Kunstleder-Mix. Qualität Verarbeitung: Hält xDrive mit der Konkurrenz mit? Das war für mich ein schwieriger Punkt. Der xDrive Altay kostet 499€, 25€ Versand kommen noch dazu. Damit ist er gut 100€ teurer als sein Konkurrent der noblechairs HERO, der sehr ähnliche Funktionen am Start hat. Außerdem ist er ca. 50€ teurer als der DXRacer Master, der dem Altay sogar durch die Kopfstütze noch ähnlicher ist.Die Verarbeitung beim Altay ist grundsolide, abgesehen vom Fußkreuz ist hier alles in Ordnung. Der HERO wirkt auf mich trotzdem etwas wertiger. Im Gegensatz dazu aber glänzt der Altay mit einem Bezug aus Baumwolle, welche deutlich teurer als Polyester ist.Eigentlich wäre für mich der Preis des xDrive Altay etwas zu hoch. Als ich mir Gedanken über den Preis gemacht habe, habe ich aber auch festgestellt, dass die Produktion in der Türkei deutlich teurer ist, als in China (hier mehr dazu). Insofern erkenne ich also zusammen mit der Baumwolle zumindest Gründe für den höheren Preis.Dennoch müssten bei dem Preis dann wenigsten die kleinen Verarbeitungsprobleme nicht auftreten. Bei 499€ sollte im besten Fall alles passen. Fazit im xDrive Altay Test Der xDrive Altay ist ein Gaming Stuhl, der mit seinen Funktionen bei vielen Konkurrenten mithalten kann: Er hat eine erweiterte Wippmechanik, eine verstellbare Lordosenstütze und 4D-Armlehnen. Alle Funktionen lassen sich gut nutzen und auch die Verarbeitung ist mit kleinem Abstrichen beim Fußkreuz gut.Nur beim Preis hängt er der Konkurrenz ein wenig hinterher, einige Konkurrenten sind 50-100€ günstiger. Dafür ist der Altay aber auch der einzige Stuhl bisher, der mit echter atmungsaktiver Baumwolle bezogen ist. Durch die höheren Lohnkosten in der Türkei ist er teurer, als seine Konkurrenten aus China.Nun muss jeder selbst entscheiden, was ihm an seinem künftigen Gaming Stuhl besonders wichtig ist. Bequem ist der xDrive Altay allemal, das kann ich sagen. Aktuelle Angebote zum xDrive Altay: 4D-Armlehnen mit Softpad Bezug aus echter Baumwolle Gute Kopfstützenbefestigung Bei Amazon kaufen Vorteile: Erw. Wippmechanik & 4D Armlehnen Atmungsaktiver Baumwoll-Bezug Sehr guter Komfort, viel Platz Variable Lordosenstütze Schönes Nackenkissen mit sicherer Befestigung Nachteile: Wippmechanik könnte etwas fester einstellbar sein Kleine Verarbeitungsfehler Marco Nykamp Ich bin Marco Nykamp, TÜV-zertifizierter Ergonomie-Berater und seit 2014 schreibe ich hier über Gaming- und Bürostühle. Du findest hier nur echte, ehrliche unabhängige Tests Videos, keinerlei gekaufte oder unehrliche Meinungen. Auch schreibe ich keine Testberichte zu Stühlen, die ich nie wirklich besessen habe. Weil ich oft auch sehr kritisch mit den Testobjekten bin, bekomme ich nur wenige Stühle for free, den Großteil kaufe ich selbst. Daher wird dieses Projekt durch Affiliate-Programme finanziert. Mehr dazu über mich findest du hier: Über Marco Nykamp Der Beitrag xDrive Altay Test erschien zuerst auf Gaming Stuhl Test und Größenberatung.

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