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Zeichensetzung ist weder Nebensache noch selbstverständlich. Allen, die Zeichensetzung für völlig überbewertet halten, hier drei Argumente für den korrekten Einsatz von Komma & Co.: Glaubwürdig bleiben. Eine der größten Peinlichkeiten ist es, wenn der Kunde selbst auf ein fehlendes Komma hinweist. Geld sparen. Nichts gegen Lektoren (siehe L), aber für jeden Zweizeiler ein Lektorat hinzuzuziehen ist auf Dauer einfach zu teuer. Ansprüche! Die des Texters an sich selbst, die der Agentur an den Texter, die des Unternehmens an seine Werbemittel. Zu viel Zu viel Text ermüdet. Es liest auch keiner. Zu viel Text passiert, wenn ich eloquent um das Wesentliche herum formuliere, ohne zum Punkt zu kommen. Überflüssiges wegzulassen kostet manchmal Überwindung, aber es lohnt sich und funktioniert wie beim Ausmisten des Kleiderschranks: Wenn ich mich endlich von allem getrennt habe, was ich sowieso nie trage, ist plötzlich etwas wie ein eigener Stil erkennbar. Im Klartext: eine Aussage, die jeder sofort versteht. Und darum geht es eben. Ende. «Weiterlesen bei Buchstabe» Der Beitrag Z erschien zuerst auf Antje Jonas.

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