Züricher sammelt Zeitungen und hat jetzt auch ein Exemplar des BBV

Züricher sammelt Zeitungen und hat jetzt auch ein Exemplar des BBVBocholt/Zürich - Zeitungen kann man heute auf vielfache Weise lesen, doch Werner Steiner begeistert sich für die gedruckte Zeitung und damit für das Medium Papier. Seit 1983 sammelt der 73-Jährige aus Zürich „aus allen Ländern gedruckte Zeitungen aller Art“.Werner Steiner trägt seit 2011 intensiv „gedruckte Zeitungen aller Art“ zusammenFreilich auch solche aus Deutschland, und in dieser Sparte hat ihm bis vor Kurzem auch ein Exemplar des Bocholter-Borkener Volksblattes gefehlt. Für ein Foto hält es der Schweizer nun stolz in den Händen – umgeben von lauter deutschsprachigen Periodika.„Es sind mittlerweile über 3650Exemplare“, sagt Steiner über seine Sammlung. Die habe mit seiner Arbeit für die Schweizer Fluggesellschaft Swissair begonnen, blickt der Züricher zurück. Dadurch sei er „in Kontakt mit Zeitungen aus aller Welt“ gekommen, denn Passagiere hätten damals noch Zeitungen gratis bekommen. Steiner erklärt: „So hatte ich die Möglichkeit, viele verschiedene Zeitungen aus der ganzen Welt zu betrachten, zu beurteilen und zu vergleichen.“ Diese Vielfalt sei „einmalig“ gewesen, schwärmt Steiner. „Es war der Beginn meiner Zeitungssammlung.“„Aufgewachsen bin ich mit Druckerschwärze“Entscheidende biografische Weichen wurden aber wohl schon vorher gestellt: „Aufgewachsen bin ich mit Druckerschwärze“, sagt Werner Steiner, und unwillkürlich fragt man sich, wie oft ihn seine Eltern wohl mit schwarz verschmierten Händen zum Waschbecken haben begleiten müssen. Doch er erklärt: „Mein Vater war Buchdrucker/Grafiker, die Mutter Buchbinderin.“ Dass ihn Zeitungen „immer sehr fasziniert“ haben, liegt da auf der Hand.Anfangs sammelte Steiner nur die Zeitungsköpfe, also „etwa die obere Hälfte der Frontseite“. Später ging er dazu über, die erste Doppelseite des ersten Zeitungsbuches aufzubewahren. Das genüge, um „alle wichtigen Informationen einer Zeitung ‚herauszulesen‘, erläutert der Schweizer. Ihm gehe es um Aufmachung, Erscheinen, Druckqualität – „der journalistische Inhalt ist zweitrangig“.Frau nicht immer begeistertIm Laufe der Jahre seien „mehr und mehr“ dazugekommen, deutet Steiner auf seine Sammlung. Intensiv sammele er seit 13 Jahren. Nicht immer zur Begeisterung seiner Frau Ulla, berichtet Steiner, denn die Suche nach Zeitungen brauche Zeit. Dennoch nehme seine Frau das „gelassen“. Vielleicht, weil sie aus Finnland kommt? Dorthin reisen die beiden immer wieder, und so bilden finnische Zeitungen einen Schwerpunkt der Sammlung. Die Zahl der finnischen Exponate beziffert Steiner auf „über 120“. Darunter sind sehr seltene Exemplare: etwa zwei Kriegsausgaben der „Turun Sanomat“, der führenden Regionalzeitung Südwestfinnlands. Die „Helsingin Sanomat“, die auflagenstärkste Tageszeitung Finnlands, zählt Steiner neben der Neuen Zürcher Zeitung und der New York Times „zu den Besten“ überhaupt.Oft unbeantwortetNur wenige Zeitungen habe er leider aus Asien, Süd- und Nordamerika, dem nahen und fernen Orient sowie Afrika, bedauert der Sammler. Und es werde trotz Internets immer schwieriger, an weitere Zeitungstitel zu kommen, da angeschriebene Redaktionen oft gar nicht antworteten.Der Zeitungssammler findet ein versöhnliches Schlusswort: Guter Journalismus koste etwas; es liege „am Zeitungsmacher, ob er gewillt ist, für uns Leser weiterhin eine attraktive und gute Zeitung herzustellen“. Sei das der Fall, werde es gedruckte Zeitungen „noch lange geben“. Und er verspricht: „So lange es Zeitungen gibt – das sind weit über 10.000 weltweit – werde ich sie sammeln.“

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