ALBRUNA (Die Seherin) Bei den indigenen Völkern Europas waren die Frauen dem Mann gleichgestellt.

"Albruna" Kreide u. Acrylfarben auf Leinwand 70 x 120 cm ALBRUNA (Die Seherin) Bei den indigenen Völkern Europas waren die Frauen dem Mann gleichgestellt. Worauf schon die Tatsache hindeutet, dass in der polytheistischen Naturreligion der Kelten, Germanen, Slawen und Balten unzählige weibliche Götter-, Elfen-, Feen- und Naturwesen die Welt unserer Urahnen bevölkerten. Der römische Schriftsteller Tacitus schrieb in seinem Buch über die Germanen: „…Sie glauben sogar, dass Frauen etwas Heiliges und Seherisches innewohnt, und deshalb weisen sie weder ihre Ratschläge ab, noch lassen sie ihre Weissagungen unbeachtet. …“ Völva ist die altnordische Bezeichnung für eine Seherin; die eigentliche Wortbedeutung ist „Stabträgerin“. lt;div> Die Edda, die älteste Aufzeichnung von Versen, Gedichten und Liedern germanischer Mythologie und Religion beginnt mit der Völuspá, der Weissagung der Seherin: „Gehör erbitt ich aller heil’gen Geschlechter, höherer und mindrer Söhne Heimdalls; du willst, dass ich, Walvater, wohl erzähle älteste Kunde der Wesen, der ich mich erinnre.“ Albruna war eine berühmte germanische Seherin. Tacitus schreibt über sie: „Wir haben es unter dem seligen Vespasian erlebt, dass Veleda bei Vielen lange göttlichen Platz einnahm; aber auch schon lange vorher wurden Albruna und einige andere verehrt, aber nicht durch Kriecherei oder als ob sie sie etwa erst zu Göttinnen machten.“ Albruna war auch der Name einer Göttin der Morgenröte. Die Morgenröte wiederum ist Symbol des aufkommenden Lichtes, welches die Dinge erst sichtbar macht. So ist auch hier der Zusammenhang zwischen dem Sehen und dem Weissagen (lat. albus - weiß, germ. Runa - Wissen, Weisheit) wiederholt gespiegelt. Albruna verkörpert das Wissen und die Weisheit (die mit der Weisheit der Alben/Elben Versehene). Bekannt durch die Überlieferungen römischer Schriftsteller ist weiterhin, dass die Germanen keine Beschlüssen entgegen den Ratschlägen ihrer weisen Frauen fassten. Nach der Ausbreitung des Christentums in Europa wurden diese weisen Frauen, welche mit der Gabe des „zweiten Gesichtes“ ausgestattet waren, genau wie die heilkundigen Frauen und Priesterinnen der Germanen als „Hexen“ verfolgt und mit ihnen auch das Wissen um die Heilkräfte der Pflanzen und des natürlichen Lebens nahezu ausgerottet. Peter Engelhardt Dank an Birgit Weidmann für die Inspirationen durch ihr Buch „Die verlorene Göttin“

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