Die NORNEN sind die germanische Göttinnen, welche den Schicksalsfaden der Menschen spinnen.

Die Nornen, Kohle, Kreide, Erdpigmente auf Leinwand 115 x 155 cm "Die Nornen II" Kohle, Rötel, Kreide u. Acrylfarben auf Leinwand 115 x 155 cm Die Nornen sind in der germanischen Mythologie die drei Göttinnen, welche den Lebensfaden der Menschen spinnen. Das Wyrd (althochdts. 'wurt', altnord. 'urðr') ist das große Gewebe, welches die Welt (als deren Teil der einzelne Mensch gesehen wurde) im Innersten zusammenhält - heute können sich wohl mehr Menschen unter dem Begriff "Matrix" etwas vergleichbares vorstellen. In ihrer Dreiheit entsprechen diese Göttinnen der Symbolik von Geburt - Reife - Tod oder Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft. URD, VERDANDI und SKULD sind ihre Namen und jeder ist eine der drei Grundfarben des Lebens zugeordnet - Weiß, Rot und Schwarz.
 Diese drei Farben repräsentieren den Schicksalsfaden, den die Nornen für die Menschen spinnen, gleichbedeutend mit dem Ineinandergreifen, dem ständigen Verbunden-sein von Gestern, Heute und Morgen oder Körper, Seele und Geist.
 Vielleicht liebten die indigenen Heiden deswegen Flechtmuster als Verzierung auf Gebrauchs- und Kunstgegenständen - weil sie durch diese an die Verbundenheit allen Seins erinnert wurden. Sowohl Frauen als auch Männer trugen das Haar lang. Frauen flochten es zudem meist zu kunstvollen Zöpfen. Bei vielen archäologischen Grabungen fanden sich unter Waffen, Schmuckstücken und persönlichen Gegenständen auch Haarkämme, was beweist, dass die sogenannten „Barbaren“ großen Wert auf Körperpflege und ihr Aussehen legten. „Ferner erzählt man, dass die Nornen, die am Urdabrunnen hausen, täglich Wasser aus dem Brunnen schöpfen und dazu den Schlamm, der um die Quelle herum liegt, und dies über die Esche ausgießen, damit ihre Zweige nicht verdorren oder verfaulen. Dies Wasser ist so heilig, dass alle Dinge, die in jene Quelle geraten, so weiß werden wie die Haut, die man Skjall nennt und die innen an der Eierschale sitzt.“ (Gylfagynning Kap. 16.) „Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil, Den hohen Baum netzt weißer Nebel; Davon kommt der Tau, der in die Täler fällt. Immergrün steht er über Urds Brunnen. Davon kommen Frauen, vielwissende, Drei aus dem See dort unterm Wipfel. Urd heißt die eine, die andre Verdandi: Sie schnitten Stäbe; Skuld hieß die dritte. Sie legten Lose, das Leben bestimmten sie Den Geschlechtern der Menschen, das Schicksal verkündend.“
 (Die Weissagung der Seherin, Völuspá, Vers 19,20) Peter Engelhardt

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