Der Schlüssel zu glücklichen Website-Nutzer*innen, die sich mit eurer Marke und euren Produkten identifizieren, sind hervorragende Inhalte – idealerweise für User geschrieben und für Suchmaschinen optimiert. Doch was sind denn eigentlich „gute Inhalte“, wie findet man die richtigen Keywords für die Optimierung und was bedeutet überhaupt „für Suchmaschinen optimiert“? In diesem Artikel erfahrt ihr, mit welchen Mitteln ihr eure Inhalte bearbeiten könnt, damit sie in Suchmaschinen besser gefunden werden und gleichzeitig auch eure Nutzer*innen zufriedenstellen. Was bedeutet Content Optimierung eigentlich? Unter Content Optimierung versteht man die Aufwertung oder Weiterentwicklung von (Website-)Inhalten. Als Teil der Suchmaschinenoptimierung zielt sie in erster Linie darauf ab, bessere Positionen in Suchmaschinen zu erreichen und dadurch kontinuierlich und langfristig mehr Traffic auf eine Website zu holen. Zum Content einer Website zählt dabei nicht nur der Text. Formate wie Bilder, Grafiken und Videos sind ebenfalls Teil des Contents und können gezielt optimiert werden. Es gibt einige formale Aspekte, die Google und Co. dabei helfen, Inhalte richtig zu lesen, einzuordnen und zu bewerten. Hierzu zählen zum Beispiel eine korrekte Auszeichnung von Texten im HTML, die Verwendung von Überschriften, um ein Dokument richtig zu gliedern, die Ergänzung von Bildern und Videos durch schriftliche Informationen oder die Verlinkung weiterführender Inhalte. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Content Optimierung ist die Verwendung der richtigen Begriffe, sogenannter Keywords (Schlüsselbegriffe). Um eure Inhalte gut in Suchmaschinen zu platzieren, müsst ihr wissen, welche „Sprache“ eure potenziellen User sprechen, also mit welchen Begriffen sie nach euren Inhalten suchen. Es bringt euch wenig, wenn ihr mit firmeninternen Produktnamen auf Position eins rankt, aber außerhalb eures Unternehmens niemand weiß, was ihr damit eigentlich meint und daher nicht danach sucht. Außerdem müsst ihr in Erfahrung bringen, mit welcher Absicht – also mit welcher Intention – Nutzer nach euren Inhalten suchen, damit ihr ihnen möglichst alle nötigen Informationen zur Verfügung stellen könnt. Die Inhalte müssen der Suchintention der Nutzer*innen entsprechen und ihre Erwartungen erfüllen. Denn nur zufriedene User kommen wieder, schließen einen Kauf ab und empfehlen eine Marke weiter. Die Vorbereitung: Keine Optimierung ohne Strategie Bevor ihr mit der Optimierung eurer Inhalte beginnt, müsst ihr die passenden Keywords inklusive Suchintention für euren Content bestimmen. Diese bringt ihr mit einer Keywordanalyse in Erfahrung. Ermittelt relevante Keywords und deren Suchvolumen. Berücksichtigt neben Marken-Keywords auch generische Keywords, Longtail-Keywords (Keywords, die sich aus mehreren Wörtern zusammensetzen) und Fragestellungen. Keywordanalyse Je nach Thema ist es nicht immer einfach die Sichtweise des Nutzers einzunehmen und nachzuvollziehen, mit welchen Begriffen er sucht und welche Intention er damit verfolgt. Glücklicherweise gibt es verschiedenste Tools, die euch bei der Keyword-Recherche helfen. Wie ihr eine umfangreiche Analyse durchführt, könnt ihr in unserem Artikel „Keywordanalyse“ nachlesen. Hilfreiche Keyword-Tools findet ihr in den Artikeln „Kostenlose Keyword Tools“ und „Alternativen zum Google Keyword Planer“. Keywordtool Ubersuggest liefert neue Keywordideen Wenn ihr alle relevanten Begrifflichkeiten und Fragestellungen zu eurem Thema gefunden habt, gliedert ihr diese in thematische Gruppen (Keyword-Cluster), so dass ihr eine Übersicht über die verschiedenen Unterthemen erhaltet. Im nächsten Schritt ordnet ihr die recherchierten Keywords inklusive Suchvolumen euren bestehenden Inhalten zu. Idealerweise erstellt ihr dazu eine Tabelle, zum Beispiel mit Excel, in der ihr die URLs eintragt und die passenden Keywords in einer Spalte ergänzt – eine sogenannte Keyword-Map. Eine Anleitung hierzu findet ihr in unserem Artikel zum Keyword-Mapping. Überprüft, ob alle relevanten Keywords durch Inhalte abgedeckt werden. Falls nicht, könnt ihr euch direkt vormerken, dass der Ausbau dieser Themen sinnvoll wäre. Außerdem ist wichtig, dass ihr jedes Keyword nur einer einzigen URL zuordnet. Solltet ihr mehrere Unterseiten für ein und dasselbe Thema finden, markiert sie euch. Hier könnt ihr Inhalte später eventuell zusammenlegen oder löschen. Die fertige Keyword-Map ist praktisch euer Wegweiser für die Optimierung eures Contents. Sie gibt euch einen Überblick über alle Inhalte und liefert die Strategie, welche Unterseite ihr auf welches Keyword optimieren werdet. Redaktionsplan festlegen Als nächstes gilt es sich zu überlegen, mit welchen Unterseiten ihr beginnen wollt. Ein möglicher Ansatz besteht darin zu schauen, welche Unterseiten am meisten Potential bieten. Stellt euch folgende Fragen: Welche Themen oder Produkte sind für euer Unternehmen besonders wichtig? Wie hoch ist das Suchvolumen der zugeordneten Keywords? Gibt es für das Keyword starke Wettbewerber oder sind die ersten Rankingplätze mit relativ schlechten Webseiten besetzt? Gibt es saisonale Themen? Bietet eine Tourismus-Website Unterseiten zu den Themen Wintersport und Freibäder, macht es durchaus Sinn, die Freibäder im Frühling und den Wintersport im Herbst zu optimieren. Gibt es Keywords, mit denen ihr bereits auf Seite zwei der Suchergebnisse rankt? Diese sogenannten Schwellenkeywords können meist mit wenig Aufwand auf die erste Seite geholt werden. Am besten erstellt ihr einen Optimierungsplan, in dem ihr euer Vorgehen für die nächsten sechs bis zwölf Monate plant. Hier könnt ihr später auch eure Fortschritte eintragen. Was macht der Wettbewerb? Natürlich könntet ihr jetzt loslegen und einfach wahllos versuchen die ausgewählten Keywords möglichst häufig in euren Text einzubauen. Leider – oder wohl eher zum Glück – funktioniert SEO so nicht mehr. Bevor ihr ins Detail geht und Überschriften oder einzelne Textpassagen überarbeitet, solltet ihr abgleichen, ob eure Inhalte überhaupt den Ansprüchen eurer Nutzer entsprechen. Grob habt ihr während der Keywordanalyse und beim Mapping schon in Erfahrung gebracht, wie die Nutzerintention hinter den von euch ausgewählten Keywords aussieht. Jetzt geht es aber ins Detail. Schaut euch dazu die Webseiten an, die auf den ersten vier bis fünf Positionen der Google-Suche ranken: Wie umfangreich sind die Inhalte, die hier angezeigt werden? Welche Keywords werden im Text verwendet? Welche Fragestellungen werden beantwortet? Welche Art von Content gibt es neben den Texten noch auf den Websites? Welche Arten von SERP-Features werden eingeblendet (Shopping-Anzeigen, Featured Snippets, Local Pack etc.)? Stellt eure Inhalte dagegen: Deckt euer Content das Thema holistisch, also ganzheitlich ab? Gibt es noch Fragestellungen, die ihr ergänzen könnt? Fehlen bestimmte inhaltliche Elemente, die eure Wettbewerber aufweisen? Überprüft, wie euer eigener Inhalt bisher performt: Mit welchen Keywords rankt eure eigene URL (Um diese herauszufinden, könnt ihr Tools wie Sistrix, Searchmetrics oder ahrefs nutzen)? Welche Keywords generieren Klicks (Dies sagt euch die Google Search Console)? Stimmen diese Keywords mit den zugeordneten Keywords überein? Die Google Search Console hilft euch bei der Bewertung eurer Inhalte Mit Hilfe dieser Erkenntnisse könnt ihr euren Text im Anschluss inhaltlich optimieren, so dass die für das Thema wichtigen Aspekte darin berücksichtigt werden und er den so oft geforderten „Mehrwert“ für den Nutzer bietet. Ergänzt fehlende Aspekte oder löscht störende Passagen, die den eigentlichen Fokus des Textes verwässern und dafür sorgen, dass er zu den falschen Keywords gefunden wird. Content Optimierung Schritt für Schritt Wenn ihr die Vorarbeit geleistet habt, könnt ihr mit der Überarbeitung eurer Inhalte beginnen. Wichtige Kriterien dabei sind: Text Überschriften Inhaltsverzeichnis Bilder Videos Interne Verlinkung SERP-Snippet Hier geht es vor allem darum, die zuvor definierten Keywords an den richtigen Stellen zu verwenden, aber auch die Lesbarkeit des Textes zu verbessern und dem Leser so schnell die Antworten zu liefern, die er sucht. Textoptimierung Soll ein Text für Suchmaschinen optimiert werden, stellt sich schnell die Frage nach Keyword-Dichte (wie häufig soll das Keyword im Text vorkommen) und Textlänge. Zwar gib es Studien (zum Beispiel von SEMrush), die belegen, dass sehr lange Texte tendenziell zu mehr Keywords ranken und auch bessere Positionen belegen als kürzere, allerdings heißt dies nicht, dass man zu jedem Keyword einen 3.000 Wörter Text schreiben kann und dann automatisch auf Position 1 rankt. Der nötige Textumfang ist stark vom Thema abhängig. Und auch die Platzierung des Keywords in einer bestimmten Häufigkeit führt nicht automatisch zum Erfolg. Eher im Gegenteil. Bevor ihr also auf Teufel komm raus versucht, ewig lange Texte zu schreiben und eure Keywords x-mal darin unterzubringen, konzentriert euch lieber auf den Inhalt. Glücklicherweise habt ihr euch bereits im Vorfeld mit dem Thema des Textes auseinandergesetzt, habt euch die Wettbewerber angesehen, die bereits dazu ranken, und kennt die Suchintention, die Nutzer mit den relevanten Keywords in Verbindung bringen. Mit Hilfe dieser Informationen schreibt oder optimiert ihr nun euren Text, und zwar so, dass eure Nutzer am Ende genau die Informationen erhalten, die sie gesucht haben. Ihr wisst nicht, welche das sind? Dann habt ihr eure Analyse nicht gründlich genug gemacht! Aber natürlich spielt auch die Verwendung der richtigen Keywords eine Rolle bei der Optimierung eurer Texte. Diese sollten in eurem Text schon vorkommen. Genauso wichtig sind aber weitere themenverwandte Begriffe, anhand denen Google feststellen kann, dass es sich wirklich um einen thematisch passenden Text handelt. Ein Text, der natürlich geschrieben wurde, von einem Autor, der sich mit dem Thema auskennt, enthält diese Begriffe für gewöhnlich ganz von selbst. Trotzdem gibt es einige Tools, mit deren Hilfe ihr entsprechende Begriffe ermitteln könnt. Sie werden gerne als WDF*IDF-Tools bezeichnet, manchmal auch als TF*IDF-Tool. Vereinfacht ausgedrückt, ermitteln sie eine relative Verteilung von Begriffen, die in den Top-rankenden Dokumenten zu einem bestimmten Keyword vorkommen. Das heißt, die Websites, die zu einem Keyword ranken, enthalten auch folgende andere Begriffe in einer bestimmten Häufigkeit. Das bedeutet aber nicht, dass ihr euch blind an diesen Tools orientieren sollt. Seht sie eher als Inspiration dafür, welche Themen ihr in eurem Text noch abdecken könnt und verwendet dann die Begriffe, die bei euch noch fehlen, aber auch sinnvoll eingefügt werden können. Für meine Analysen verwende ich am liebsten termlabs. Eine kostenlose Alternative ist das WDF*IDF-Tool von Seobility. Viele andere SEO-Tools verfügen ebenfalls über ein entsprechendes Werkzeug. WDF*IDF Tool von seobility Neben den inhaltlichen Aspekten gibt es aber auch noch einige formale, die ihr beachten solltet, um den Text aus SEO-Sicht, aber auch für den Nutzer noch optimaler zu gestalten: Achtet auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik: Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein. Verwendet kurze Absätze: Lesen am PC oder Smartphone ist anstrengend. Kurze Absätze von drei bis fünf Sätzen erleichtern den Lesefluss. Schreibt möglichst im aktiv Haltet eure Inhalte aktuell: Prüft bei der Überarbeitung, ob die Aussagen des Textes noch stimmen oder ob ihr ihn anpassen solltet Hebt wichtige Stellen durch Fettungen oder kursive Formatierung hervor: So können Nutzer den Inhalt eines Absatzes schneller erfassen und Google bewertet solche Hervorhebungen tendenziell etwas stärker als normalen Fließtext. Wählt eine angemessene Schriftgröße: Auch sie erleichtert das Lesen an PC und auf dem Handy. Nutzt Bulletpoints, Aufzählungen und Tabellen, um Inhalte übersichtlicher darzustellen, aber nur dort, wo es auch sinnvoll ist. Suchmaschinenfreundliche Überschriften Sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen ist es wichtig, dass ihr euren Text gut strukturiert. Sinnvolle Überschriften helfen euch dabei. Sie verbessern die Lesbarkeit und sorgen dafür, dass der Inhalt schnell und einfach erfasst werden kann. Zudem bewerten Suchmaschinen Inhalte, die in Überschriften vorkommen, etwas stärker als den reinen Fließtext. Damit eure Überschriften von Suchmaschinen als solche erkannt werden, müssen sie mit den entsprechenden HTML-Tags ausgezeichnet sein. Es reicht nicht aus, wenn sie nur anders formatiert sind als der Rest des Textes. Um zu prüfen, ob dies bei euch der Fall ist, könnt ihr entweder manuell in den Quellcode schauen oder ein Tool zur Hilfe nehmen. Alternativ könnt ihr dafür auf Tools wie SEORCH zurückgreifen, die die Website für euch abscannen und Überschriften darstellen: Überschriften-Hierarchie bei SEORCH Überschriften, die hier nicht erscheinen, sind nicht richtig ausgezeichnet. Überschriften sollten grundsätzlich nur im Haupt-Content eurer Website vorkommen. Im Footer, der Navigation oder der Sidebar haben sie nichts zu suchen. Achtet bei der Optimierung und der Texterstellung darauf, dass ihr die Überschriften in einer hierarchischen Reihenfolge verwendet. Diese reicht von H1 bis H6. Die H1-Überschrift ist dabei die Hauptüberschrift, die ganz oben über eurem Text steht. Diese Auszeichnung sollte nur ein einziges Mal im Text vorkommen und sie sollte das relevanteste Keyword für die Unterseite enthalten. Für Zwischenüberschriften verwendet ihr dann am besten H2 oder H3. Achtet darauf, dass die Reihenfolge richtig ist. Der H1 ist die H2 untergeordnet. Alle gleichbedeutenden Kapitel sind ebenfalls als H2 auszuzeichnen. Alle Unterkapitel mit H3. H4 bis H6 haben aus SEO-Sicht keine Relevanz. Inhaltlich solltet ihr eure Überschriften und Zwischenüberschriften so gestalten, dass sie zum einen den Inhalt des Textes bzw. der Abschnitte, die ihnen untergeordnet sind, kurz zusammenfassen. Dies hilft dem Leser die für ihn wichtigen Informationen zu finden, wenn er euren Text nur überfliegt. Zum anderen ist dies die richtige Stelle, um eure Keywords unterzubringen. Geht dabei aber sorgfältig vor. Ein übermäßiger Gebrauch des Hauptkeywords kann unter Umständen irritierend wirken. Setzt hier lieber auf Keyword-Varianten und Synonyme. In erster Linie schreibt ihr für den Nutzer und der soll kein komisches Gefühl bekommen, wenn er den Text liest. Negativ-Beispiel: Keyword nicht in jeder Überschrift verwenden Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken Wie oben schon beschrieben, ist Lesen im Internet anstrengend. Nutzer möchten außerdem schnell die Informationen finden, die sie suchen und sind selten bereit lange Texte vollständig zu lesen. Aus SEO-Sicht ist es aber zu empfehlen, Themen ganzheitlich abzudecken, was dazu führt, dass Texte meist doch sehr lang werden. Um dem Leser nun trotzdem schnell die Informationen zu liefern, die er braucht, arbeitet ihr bei langen Texten am besten mit einem Inhaltsverzeichnis im oberen Teil eurer Unterseite. So kann der Nutzer schnell sehen, ob er die Informationen, die er sucht, im Text findet. Indem ihr das Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken verseht, kann er dann auch schnell zur passenden Stelle springen und muss sich nicht erst durch die ganze Seite durchscrollen. Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert den Überblick über einen umfangreichen Artikel Bilder optimieren Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und damit sind Bilder in der Regel ideal dafür geeignet eure Texte zu ergänzen. Natürlich ist es immer davon abhängig, was für ein Thema eure Unterseite behandelt, aber in den meisten Fällen helfen Bilder Sachverhalte einfacher darzustellen. Auf jeden Fall tragen sie zur Auflockerung des Leseflusses bei. Wenn ihr sie richtig optimiert habt, können sie außerdem dabei helfen besser zu ranken und ihr könnt Traffic über die Google Bildersuche generieren. Suchmaschinen wie Google können Inhalte von Bildern allerdings nur bedingt richtig erfassen und interpretieren. Um ihnen trotzdem zu vermitteln, was ein Bild darstellt, solltet ihr das Alt-Attribut (umgangssprachlich meist Alt-Tag genannt) eurer Bilder pflegen. Dieses befindet im Quell-Text und ist Teil des Image-Tags. Hier ein Beispiel: <img src=https://www.luna-park.de/wp-content/uploads/2017/05/gtm-code.jpg alt=Code-Snippet für Google Tag Manager> In den meisten Content Management Systemen gibt es die Möglichkeit das Alt-Attribut bei der Einbindung von Bildern direkt zu hinterlegen. Es sollte in drei bis sieben Wörtern den Inhalt des Bildes grob beschreiben. Wenn möglich, könnt ihr hier auch wichtige Keywords für euer Thema unterbringen, aber auch hier so, dass es Sinn macht. Wenn die Alt-Tags bei euch fehlen, ergänzt sie. Wenn sie nicht aussagekräftig sind, verbessert sie. Prüfen könnt ihr die Alt-Attribute eurer Bilder entweder direkt im Quellcode, oder ihr verwendet auch hierfür ein Tool wie zum Beispiel den Screaming Frog. Auch Bildunterschriften solltet ihr nicht vergessen zu optimieren. Bevor ihr neue Bilder hochladet, gebt ihnen außerdem sprechende Dateinamen und verwendet darin auch gerne die recherchierten Keywords. Mehr zum Thema Bildoptimierung findet ihr im Artikel Bilder SEO: Bildoptimierung für Websites. Videos einbauen Wenn ihr die Möglichkeit habt und es zum Thema passt, könnt ihr auch Videos auf eurer Unterseite einbauen. Sie ergänzen den Text und lockern ihn auf. Ein Sachverhalt kann in einem Video nochmal anders erklärt oder dargestellt werden. Außerdem erhöhen Videos die Verweildauer eurer Nutzer, sofern sie auch angesehen werden. Als Ergänzung zum Text bietet sich dieses Format daher an. Videos sind ebenfalls Teil des Contents Interne Verlinkung Ein weiteres Kriterium der Content Optimierung ist die interne Verlinkung. Durch Links auf weiterführende Inhalte auf eurer eigenen Website lenkt ihr den User tiefer in eure Website und stellt ihm ergänzende Informationen zur Verfügung. Dies steigert die Verweildauer und erhöht die Chance, dass der User mit eurer Seite interagiert. Aus SEO-Sicht ist die interne Verlinkung von großer Bedeutung, weil Google diesen Links folgt und so auch andere Inhalte findet und sie für die Indexierung und das Ranking heranzieht. Je mehr interne Links auf eine Unterseite zeigen, desto relevanter wird sie eingestuft. Trotzdem braucht ihr pro Unterseite nicht mehrere Links auf ein und dieselbe Zielseite zu setzen. Hier zählt immer nur der erste Link, die anderen werden ignoriert. Überlegt euch also gut, welche Inhalte für eure Nutzer noch interessant sein könnten, und fügt Verweise zu ihnen in eure Texte ein. Dabei ist es wichtig, dass der Anchortext (also der Linktext) des Links aus dem Haupt- oder den Nebenkeywords der Unterseite besteht, auf die der Link zeigt. Achtet außerdem darauf, dass ein Anchortext jeweils nur einer Seite zugeordnet ist und nicht auch für eine andere Unterseite verwendet wird. Am besten schaut ihr nochmal in eure Keyword-Map und verwendet die dort zugeordneten Keywords für die interne Verlinkung. SERP-Snippet Last but not least: Vergesst nicht euer SERP-Snippet zu optimieren. Es bildet den ersten Berührungspunkt des Nutzers mit eurer Website in den Suchergebnissen und setzt sich aus Seitentitel, Meta-Description und URL bzw. Navigationspfad zusammen. Beispiel für ein SERP-Snippet Auf der eigentlichen Website taucht das Snippet nicht auf. Ihr findet es nur im Quelltext, wo es von Google ausgelesen und für die Erstellung der Suchergebnisseiten verwendet wird. Mit Hilfe von verschiedenen Tools könnt ihr euch das Snippet anzeigen lassen. Verwendet dazu zum Beispiel den kostenlosen Snippet-Generator von Sistrix. Wichtig beim Title und bei der Description ist, dass vor allem im Title das relevante Keyword erwähnt wird. Die Description bietet Platz für Nebenkeywords. Das Snippet sollte so formuliert sein, dass es zum Klicken anregt, aber auch den Inhalt der Website kurz und prägnant zusammenfasst. Das Keyword wird dabei im Title möglichst weit vorne platziert. Die Description sollte beschreiben, worum es auf der Seite geht und bestenfalls ein Call-To-Action-Element enthalten. Auch hinsichtlich der Länge gibt es konkrete Vorgaben. Ein optimierter Title ist 55 bis 60 Zeichen inklusive Leerzeichen lang, bei der Description liegt der Richtwert zwischen 140 und 156 Zeichen. Ändern könnt ihr das Snippet meisten direkt über euer CMS oder im Quelltext eurer Website. In unserem Blog findet ihr eine Anleitung für das Verfassen von Snippets. Quickwins vs. Bigwins Wie ihr seht, kann die Überarbeitung von Inhalten ziemlich aufwändig werden, vor allem, wenn ihr jeden einzelnen Punkt der Reihe nach abarbeitet. Wenn ihr nicht die Zeit habt, tief in euren bestehenden Content einzutauchen, aber schnell Erfolge erzielen möchtet, ist es auch möglich, dass ihr, anstatt Unterseiten komplett zu optimieren, nur einzelne Kriterien prüft und anpasst. Zum Beispiel erzielt die Optimierung der SERP-Snippets häufig schnelle Ergebnisse, da es sich dabei um einen wichtigen Rankingfaktor handelt. Oder ihr könnt auf vielen Unterseiten erstmal nur die Überschriften anpassen, falls ihr zum Beispiel wisst, dass diese grundsätzlich nicht das Hauptkeyword für die jeweilige Unterseite enthalten. Eine nachhaltigere Verbesserung eurer Rankings erzielt ihr aber mit der kompletten Überarbeitung und Optimierung eurer Inhalte. Erfolgskontrolle und Monitoring Nachdem ihr so viel Zeit und Aufwand in die Optimierung eurer Inhalte gesteckt habt, möchtet ihr sicher auch wissen, ob dies etwas gebracht habt. Ihr braucht also eine geeignete Methode, um eure Fortschritte zu monitoren. Idealerweise verwendet ihr dazu ein Webanalyse Tool wie Google Analytics , die Google Search Console und ein SEO-Tool, das Keyword Rankings dokumentiert (z.B. Sistrix, AWR Cloud oder Keywordmonitor). Wichtige Kennzahlen sind dann zum Beispiel: Rankingpositionen (der Keywords aus der Keyword-Map) Organischer Traffic / Klicks (aus Google Analytics oder der Google Search Console) Impressionen (Google Search Console) Verweildauer (Google Analytics) Conversions, falls ihr welche messt Die Liste lässt sich noch erweitern. Es hängt ein bisschen davon ab, was ihr mit euren Inhalten erreichen möchtet. Anregungen zu weiteren Auswertungsmöglichkeiten findet ihr im Artikel „Content Analysen mit Google Analytics“. Notiert euch auf jeden Fall, wann ihr die Änderungen an eurer Website vorgenommen habt. Vor allem Textoptimierungen brauchen einige Zeit, bis sich ihre Auswirkungen zeigen. Ihr solltet euch also ein paar Wochen gedulden. Checkliste für die Content Optimierung Die Content Optimierung als Teil der Suchmaschinenoptimierung hilft euch dabei, eure Inhalte sowohl für Suchmaschinen als auch für eure Nutzer*innen zu verbessern. Um die bestmöglichen Erfolge zu erzielen, braucht ihr eine Strategie und im Vorfeld sind umfangreiche Analysen sinnvoll. Habt ihr Keywords und Inhalte definiert, die ihr braucht, könnt ihr mit der eigentlichen Überarbeitung beginnen. Hier ist eine kleine Checkliste, die euch bei der Optimierung hilft: Inhalt erfüllt die Suchintention H1-Überschrift enthält das Hauptkeyword der Webseite Zwischenüberschriften enthalten Nebenkeywords Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken (vor allem bei langen Texten) Alt-Tag und Bilderunterschriften von Bildern sind aussagekräftig und enthalten Keywords Falls vorhanden, ergänzen Videos den Text Interne Links verweisen auf weiterführende Inhalte Sehr wichtig: das SERP-Snippet ist optimiert Falls ihr Hilfe bei der Optimierung eurer Inhalte braucht oder wir euch bei der Strategieentwicklung unterstützen können, nehmt gerne Kontakt mit uns auf. The post Content Optimierung: So optimierst du deine Inhalte richtig appeared first on Online Marketing Agentur - lunapark.
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