Fachbericht zum TIP-Verfahren

VERFAHRENSBESCHREIBUNGIm grabenlosen TIP-Verfahren wird ein Einschub oder Einzug der Neurohre mit zusätzlich vorgeschalteter, konischer Aufweithülse (Verdrängungskörper) vorgenommen. Die kleiner dimensionierten Neurohre weisen nach einsetzen einen minimalen Ringspalt auf. Die Aufweithülse weitet bestehende Versätze und Deformationen auf um Platz für das neue Rohr zu schaffen. Das neue Rohr liegt eng am Altrohr an. Der Ringspalt braucht nicht verdämmt werden. Das TIP-Verfahren ist das einzig gängige Liner-Verfahren am Markt, welches sich nicht an die Geometrie des Altrohres anlehnt! Verfahrensbeispiel Schacht zu Schacht Die Führungshülse gleicht das deformierte Alt-Rohr aus. Das Neu-Rohr liegt eng am Alt-Rohr an. KURZINFORMATION TIP-VERFAHREN EINSATZMÖGLICHKEITEN UND VORTEILE Anwendbar bis > 25% Rohrdeformation Anwendbar auch bei starken Versätzen Wiederherstellung Kreisprofil + Statik Neurohrqualität, gesichert ab Werk Keine Faltenbildung Fräsearbeiten am Altrohr entfallen größtenteils Zu 100 % recyclebar, kein Sondermüll Neurohr in SN 12 – SN 1 Geringe Baustelleneinrichtung + Personaleinsatz 800-100 Jahre technische Nutzungsdauer Materialgleiche, grabenlose Anbindung der Anschlusskanäle Kein Verdämmen des Ringraums notwendig EINSATZBEREICH EINZELROHREINBAU Altrohr DN Neurohr Da (mm) Schacht-Schacht Max. Länge Grube-Schacht Max. Länge Grube-Grube Max. Länge Stz. 150 PP-HM 144 X <60m X <60m X <60m 200 PP-HM 192 X <70m X <70m X <70m 250 PP-HM 242 X <70m X <70m X <70m 300 PP-HM 292 X <70m X <70m X <70m 350 PP-HM 340 X <70m X <70m X <70m 400 PP-HM 392 X <60m X <70m X <80m 500 PP-HM 485 X <50m X <70m X <80m 600 PP-HM 580 (X) <70m (X) <80m  Beton 150 PP-HM 144 X <50m X <50m X <50m 200 PP-HM 192 X <50m X <50m X <50m 250 PP-HM 242 X <50m X <50m X <50m 300 PP-HM 292 X <50m X <50m X <50m 350 PP-HM 340 X <50m X <50m X <50m 400 PP-HM 392 X <50m X <50m X <50m 500 PP-HM 485 (X) Auf Anfrage X <50m X <50m 600 PP-HM 580 Auf Anfrage (X) Auf Anfrage (X) <50m * Je nach Schadensbild und Randbedingungen. Evtl. größere Einbaulängen möglich. Altrohre aus Beton sind besonders auf Maßtoleranzen zu prüfen. (x) bedingt möglich (Auf Anfrage), Kaliberberstlining Vorgenannte Werte sind Anhaltswerte! ROHRSTRANGEINBAU Altrohr DN Neurohr Da (mm) Schacht-Grube Max. Länge Grube-Grube Max. Länge Stz. 150 PP-HM 144 X <150m X <300m 200 PP-HM 192 X <150m X <300m 250 PP-HM 242 X <150m X <300m 300 PP-HM 292 X <150m X <300m 350 PP-HM 340 X <100m X <250m 400 PP-HM 392 X <100m X <250m 500 PP-HM 485 (X) X <200m 600 PP-HM 580 (X) (X) <200m  Beton** 150 PP-HM 144 X  <100m X <200m 200 PP-HM 192 X  <100m X <200m 250 PP-HM 242 X  <100m X <200m 300 PP-HM 292 X  <100m X <200m 350 PP-HM 340 X  <100m X <150m 400 PP-HM 392 X  <100m X <150m 500 PP-HM 485 (X) X <150m 600 PP-HM 580 (X) (X) <100m * Je nach Schadensbild und Randbedingungen größere Einbaulängen möglich. Altrohre aus Beton sind besonders auf Maßtoleranzen zu prüfen. (x) bedingt möglich (Auf Anfrage), Kaliberberstlining, evtl. dynamische Unterstützung. Vorgenannte Werte sind Anhaltswerte! DAS ROHR ZUM VERFAHREN KANAL CONCEPT VORTRIEBSROHRE Material PP-HM nach DIN EN 1852-1 E-Modul > 1700 N/mm2 (SN 12-16) Vollwandrohr, statisch selbsttragend Lieferbar DN 100-600 Sondermaße möglich Baulängen 0,5-6,0m DIBT-Zulassung Dichtungssystem geprüft nach DIN 4060, DIN EN 1277 und DIBT Vollständiges Formteilprogramm Auch als Raster-Schweißverbindung MV- und MRV-Verbindung für Berstlining, Relining, Kaliberberstlining, Vortrieb, TIP-Verfahren WIRTSCHAFTLICHKEIT TIP-VERFAHREN Reparaturverfahren in geschlossener Bauweise 10-20 Jahre (z. B. Reparatur von innen von Hand, Roboterverfahren, Kurzliner, Innenmanschetten, Injektionsverfahren) Reparaturverfahren in offener Bauweise durch Ersatz ein oder mehrerer Rohre 80-100 Jahre Renovierung Auskleidung mit vorgefertigten Rohren (ohne Verformungs- und Reduktionsverfahren)  80-100 Jahre Auskleidung mit örtlich hergestellten Rohren (Wickelrohrverfahren), Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärteten Rohren (Schlauchliningverfahren, Noppenschlauchverfahren) und Verformungs- und Reduktionsverfahren 40-50 Jahre Montageverfahren 80-100 Jahre Beschichtungsverfahren 40-50 Jahre Neubau und Erneuerung in offener Bauweise 80-100 Jahre Neubau und Erneuerung in geschlossener Bauweise Rohrvortriebsverfahren (ohne Berstverfahren) 120 Jahre Berstverfahren 80-100 Jahre WARUM SICH DAS VERFAHREN BEZAHLT MACHT Für das Verfahren werden werkseitig produzierte Neurohre aus PP-HM mit Zulassung nach DIBT und Fremdüberwachungszeugnis eingesetzt. Dies garantiert eine hohe technische Nutzungsdauer. Dank der modifizierten Einbautechniken kann das TIP-Verfahren mittlerweile sehr kostengünstig von Schacht zu Schacht bei sehr geringer Baustelleneinrichtung, Vortriebsgeschwindigkeiten bis zu 22 m/h und geringem Personalaufwand eingesetzt werden. Dies gilt gleichermaßen für Einsätze bei Altrohrzustand I, II oder auch III. Dank der Leichtbauweise der Maschinentechnik sind auch schwer zugängliche Schachtbauwerke einfach zu handhaben. Da Fräsarbeiten bei Versatzbildungen, Deformationen, Scherbenbildung i. d. R. komplett entfallen und auch die grabenlose Anbindung kostengünstig und materialgleich möglich ist, konnte sich das Verfahren mittlerweile bei mehreren Maßnahmen auch im Vergleich zu den bislang gängigen Renovationsverfahren durchsetzen BEISPIEL PROJEKT BERGNEUSTADT Abb.: Projektkostenbarwert für Renovation mit Erneuerung nach 40 mit Schlauchlining und nach 80 Jahren bei TIP-Verfahren mit PP-HM für ca. 1300m Kanal DN 250-300. Abb.: Wirtschaftlichkeitsberechnung IB Donner+ Marenbach: Entwicklung des Projektkostenbarwerts bei einer Erneuerung nach 40 bzw. 80 Jahren. Quelle: Fachbericht Jörg Sommer .fusion-fullwidth.fusion-builder-row-2 { overflow:visible; }.fusion-button.button-1 {border-radius:2px;}ZUM VOLLSTÄNDIGEN FACHBERICHT Der Beitrag Fachbericht zum TIP-Verfahren erschien zuerst auf Alfes + Sohn GmbH.

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