Gedanken in der Krise

Die letzten Wochen ist so viel passiert, man kommt gar nicht hinterher. Mit den Entwicklungen, aber auch den eigenen Gedanken. Was macht diese Pandemie mit mir und uns? Wie werde ich in Zukunft arbeiten? Wie werden wir miteinander leben? Ich habe beschlossen meine Gedanken hier im Blog zu sammeln, fr mich aber auch fr andere. Vielleicht bewegt Euch ja hnliches. Runterfahren... Wollen wir die Zeit nicht nutzen, um auch wirklich ein bisschen runterzufahren? Die berufliche Belastung in meinem Umfeld finde ich beachtlich. Das Home Office funktioniert doch nur begrenzt. Manche sind umgeben von Kindern, die schulisch betreut werden mssen, oder Partnern, die den ganzen Tag per E-Mail, WhatsApp und Videokonferenzen zugeballert werden. Auch als Alleinstehender muss man tglich Phasen einbauen, um geistig-krperlich gesund zu bleiben. Ich habe persnlich meine Kommunikation auf das Mindeste beschrnkt, allein schon um nicht zum Kommunikations Overload beizutragen. Ein bisschen mehr Digital Detox ist mein Versuch, in dieser Zeit bei mir zu bleiben. Und somit auch andere in der Kommunikation zu entlasten. Leben mit dem Virus... Das Leben mit einem bedrohlichen Virus ist fr mich als Mann, der seine schwule Identitt auf dem Hhepunkt der HIV / Aids Krise aufbauen musste, eine bekannte Erfahrung. Darf ich berhaupt schwul sein oder begebe ich mich damit direkt in Lebensgefahr? Der Mann, den ich ksse, was trgt er in sich`? Oft folgten schlechte Gedanken einem Date, bei dem mehr als nur gekuschelt wurde. Die LGBT Gemeinschaft kennt das Gefhl, die Unsicherheit, das Stigma wenn man zu einer besonders gefhrdeten Gruppe gehrt. Nun betrifft es alle, aber vor allem bei lteren und gefhrdeten Gruppen denke ich derzeit sehr an diese Zeit. An die Schwierigkeit sich einzugestehen "Es betrifft vor allem mich!" und damit umzugehen. Ich weiss auch, dass man dies lernen kann. Wir haben begabte Mediziner in dieser Welt und in den wohlhabenden Lndern eine gute medizinische Versorgung. Mein Mitgefhl gilt jenen, deren Gesellschaften sich nicht kmmern knnen oder wollen. Wo der Wert von Menschenleben aufgerechnet wird. Diese Denkrichtungen brauchen bald eine starke Stimme dagegen. Im Moment sollten wir vor allem vermeiden zur Stigmatisierung und Verleumdung beizutragen. Gerade jetzt, wo immer mehr Flle bekannt werden, steigt der Dorf- und Flurfunk. Es ist wichtig diesen Stimmen sofort zu widersprechen. Zu helfen, anstatt auszuschlieen und alte Fehler nicht zu wiederholen. Mehr Miteinander... Solidaritt ist der fr heute letzte Gedanke, den ich hier uern mchte. Ich habe selbst als "Solo Selbstndiger" sehr viel Solidaritt, Zuspruch und tatkrftige Untersttzung erfahren. DANKE! Ich versuche dies, wo es geht weiterzugeben. Ich bin ebenso dankbar, dass ich an einem guten Ort bin und Mglichkeiten dazu habe. Auf politischer Ebene hoffe ich auf mehr Solidaritt, Empathie und taschliche Hilfe zwischen Stadt und Land, Nord und Sd, Alt und Jung. Auf europischer Ebene erhoffe ich mehr Hilfe fr Italien und andere so stark betroffene Lnder. Dann knnen wir sagen: Andr tutta bene!

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Ukraine-Krise Humanitäre Unterstützung

Der Beitrag Ukraine-Krise Humanitäre Unterstützung erschien zuerst auf Berlin International School.

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