Jehovas Zeugen - Vertrauenskrise in die zukünftigen Könige?

Video: https://youtu.be/T8lkYMNC9dU   Wir befassen uns heute mit der Tagestextbesprechung von und mit Gary Breaux vom 20 April 2024. Der Text, den er besprach, war Daniel 11:27 und stand unter dem Thema: „Sich vor falschen Informationen schützen“.   Sicherlich ein aktuelles Thema, denn es wurden noch nie so viele Falschmeldungen verbreitet wie in den letzten Jahren. Am Ende seiner Ansprache behauptet er, es gäbe in unseren Tagen eine Gruppe von Männern, - die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, - denen man absolut vertrauen könne, da sie als zukünftige Könige über die Erde regieren würden Wir werden im Laufe unsere Betrachtung sehen, ob wir diesen „Männer“ wirklich vertrauen können. Doch zunächst zurück zu Daniel 11 Vers 27, dem Tagestext. Dort lesen wir:   „Die beiden Könige werden am selben Tisch sitzen und sich gegenseitig anlügen“.   Schon seit es Könige gibt, so Gary Breaux, wurden die Untertanen angelogen. Er bezieht sich auf die Worte Platons, die auch heute noch aktueller sind, denn je. Die Herrscher missbrauchen ihre Macht und Lügen, zum Nutzen des Staates und um dei Demokratie zu schützen, wie sie behaupten. Und es stimmt, im Laufe der Jahrhunderte haben Könige, Herrscher und Diplomaten ihre Kunst der Diplomatie und der Täuschung perfektioniert. Als Paradebeispiel unverschämter Lügendiplomatie führt Breaux Jesaja 36 :16 , 17 an. Es geht um Rabschake, de, Mundschenk des Königs von Assyrien, der dem Volk Gottes Frieden und Sicherheit versprach, wenn sie sich ergeben würden. „Ich werde euch in ein Land bringen, wo es Getreide, Brot und neue Weingärten gibt“ versprach er den Juden. Er werde sie ins gelobte Land zu führen, ins Paradies. Aber die Israeliten fielen nicht auf diese Lüge rein.   Auch die heutigen Nationen belügen einander, aber nicht nur einander, sie belügen auch ihre Bürger. Alles richtig er bis hier hin sagte. Doch dann kommt eine Aussage von Breaux, die wir doch etwas näher beleuchten möchte.   Zitat: „Und in naher Zukunft wird der Weltbevölkerung wieder eine riesige Lüge erzählt.   „Welche Lüge hat Breaux im Sinn? Die riesige Lüge, an die Garry Breauax denkt, finden wir in 1. Thessalonicher 5:3 „wann immer Sie sagen, Frieden und Sicherheit, dann wird plötzlich Vernichtung über sie hereinbrechen“.   Was Breaux hier sagen will ist, die Herrscher dieser Welt würden die Menschen mit dieser Aussage genauso belügen und täuschen wollen, wie es damals der König von Assyrien-. Ja, das wäre eine Lüge, denn kein Herrscher dieser Welt kann für Friede und Sicherheit sorgen. Breaux zitiert diese Worte von Paulus mit dem Hinweis, das, wenn die Herrscher dieser Welt „Friede und Sicherheit“ ausriefen, dann würde plötzliche Vernichtung über die Menschen kommen. Doch das ist auch eine Lüge, denn wie wir gleich feststellen, werden nicht die Herrscher dieser Welt „Frieden und Sicherheit“ ausrufen. Wen meinte Paulus als er sagt, „wann immer Sie sagen, Frieden und Sicherheit? Sprach er von den politischen und geistlichen Führern? Bei einer genaueren Betrachtung von 1. Thessalonicher 5:3 müssen wir feststellen, NEIN!   In diesem Sinn wird dieser Text Jehovas Zeugen erklärt, um das nahe Ende dieser Welt anzukündigen. Kein Wunder wenn Jehovas Zeugen gespannt jede Äußerungen der Politiker und Religionen mit dem Ende dieses Systems in Verbindung bringen.  Für sie sind die Worte von Paulus so etwas wie eine Prophezeiung. Doch wenn wir anderen Übersetzungen zur Hand nehmen, werden wir feststellen, nicht die Herrscher dieser Welt werden Friede und Sicherheit ausrufen, sondern die Menschen im allgemeinen werden sich in Sicherheit wiegen.   In der Einheitsübersetzung lesen wir: „während der Menschen sagen, Frieden und Sicherheit kommt plötzlich verderben über sie“.   Doch wie gesagt, die Wendung „Frieden und Sicherheit“ wird von Jehovas Zeugen zu einem Dogma erklärt, und als das Harmagedon ankündende Ereignis gedeutet, obgleich der Begriff Wann immer/wenn (griechisch Ötav hótan) nicht auf einen konkreten, einmaligen Zeitpunkt in Zukunft hindeutet, also keine Prophezeiung ist.   Diese Aussage „wann immer Sie sagen, Frieden und Sicherheit“ bezieht sich auf etwas, was zu allen Zeiten immer wieder geschah und geschehen kann. Paulus bezog sich allgemein auf ein allgemeines menschliches Verhalten. Wann immer Menschen in der Vergangenheit glaubten in Frieden und Sicherheit zu leben, erwies sich dieser als ein Trugschluss und plötzliches Verderben ereilte sie. (Siehe GLOSSAR auf BI – aktuell.)   Jehovas Zeugen warten aber gespannt auf den Tag, an dem die Herrscher dieser Welt Friede und Sicherheit ausrufen, quasi als Auftakt zu Armageddon.   Im Wachtturm vom Oktober 2019 Studienartikel 40, Seite 9 Abs. 4 lesen wir folgendes:   Wir wissen einiges über die Erklärung „Frieden und Sicherheit, Manches wissen wir aber nicht. Zum Beispiel, was zu dieser Erklärung führt oder wie sie genau aussehen wird. Wir wissen auch nicht, ob es nur eine einzige Erklärung sein wird oder mehrere aufeinanderfolgende Ankündigungen. … Eins wissen wir aber: Wir dürfen uns nicht dazu verleiten lassen, zu denken, führende Persönlichkeiten könnten wirklich Weltfrieden schaffen.“   Wie von der WTG gewohnt eine unklare schwammig und wertlose Aussage, so nach dem Motto Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist .   Wir wissen nichts; Hauptsache, wir schleudern IRGENDETWAS raus ...   Garry Braeux beschreibt dieses Vorgehen selbst als eine Taktik des Teufels dem großen Lügner, der etwas Wahrheit mit Lüge vermischt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wer tischt hier der Weltbevölkerung eine riesige Lüge auf? Und genau das macht Gary Breaux selber wenn er sagt: „noch während die Aufmerksamkeit der Menschen auf diese große Lüge gerichtet ist, ereilt sie Vernichtung. Also, obwohl Breaux auch die Einheitsübersetzung zitiert, interpretiert er die Worte von Paulus in einem Sinn, den der Text nicht hergibt, und beteiligt sich an einer Lüge und vermittelt seinen Zuhören den falschen Gedanken, der Aufruf der Politiker, Friede und Sicherheit seider Auftakt zur plötzlichen Vernichtung in Armageddon.   Wer sind die mit „sie“ Bezeichneten, die kurz vor dem Ende „Friede und Sicherheit!“ ausrufen? Dazu sagte der Wachtturm vom 15. 4. 1982 Seite 10-15, Zitat:   „Anscheinend spielen die Herrscher der Nationen bei der Erfüllung dieser Prophezeiung eine große Rolle. Für einen kurzen Augenblick werden die führenden Köpfe der Welt entweder aus Verzweiflung oder weil sie sich von einer neuen Politik Vorteile versprechen, auf deutlichere Weise als zuvor „Friede und Sicherheit!“ ausrufen. Auf diese Weise würden sie die falschen Propheten von Juda nachahmen, die in alter Zeit fälschlich erklärten: „Jehova hat geredet: ,Frieden werdet ihr haben“.  Jeremia 23:16   Doch gehen wir noch einmal zurück zu dem, was Paulus in 1. Thessalonicher 5:3 wirklich sagte. Wenn sie sagen: »Friede und Sicherheit. Wer ist sie? Wer ruft Friede und Sicherheit aus? Die Herrscher dieser Welt oder die falsche Religion wie es die WTG in ihren Schriften lehrt? Nein, Die Menschen werden haben das Gefühl von Friede und Sicherheit. Viele Übersetzungen sage deshalb richtiger weise: „Wenn sich die Leute in Sicherheit wiegen und sagen werden: »Überall ist Ruhe und Frieden«, (Hfa.)  Oder die NeÜ „Wenn die Leute sagen: Jetzt haben wir Frieden und Sicherheit! , oder „Wenn die Leute meinen, es herrsche Frieden und Sicherheit“ NGÜ,   Außerdem, wenn wir den Kontext von 1. Thessalonicher 5:3 mit in Betracht ziehen, bezog sich Paulus mit seiner Aussage auf die Zerstörung Jerusalems 70 n. Ch.   Der Zusammenhang den Garry Breaux und die WTG hier herstellt ist gelinde Nonsens, und hat nichts mit dem zu tun was die heutigen Herrscher dieser Welt ausrufen oder nicht ausrufen. Doch warum diese Tagestextbesprechung? Worum geht es Garry Breaux in Wirklichkeit?   Tatsächlich, so sagt er, gibt es in der heutigen Zeit eine andere Gruppe von Männern, die an einem Tisch sitzen, und die Wahrheit reden, - die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas. Damit hat er, wie man so schön sagt, die Katze aus dem Sack gelassen. Obwohl wir gerade sehen konnten, und viel von uns auch erfahren haben, dass die WTG die Menschen genau so belügt wie die Herrscher dieser Welt, fordert er seine Zuhörer dazu auf der leitenden Körperschaft weiter zu Vertrauen.  Die Regierungen belügen in der Regel ihre Untertanen, dem kann man zustimmen. Aber jetzt kommt das große Aber, nur die Männer, die in Warwick am großen Tisch sitzen erzählen uns keine Lügen, wir können der leitenden Körperschaft absolut vertrauen?   Sie erfüllten alle Voraussetzungen, damit Jesus Christus sie als treuen Sklaven identifizieren konnte? Vorrausetzungen auf Welcher Grundlage? Auf einer organisatorischen Grundlage, aber nicht Grundlage des Gesetzes Christi.  Doch das lassen wir erst einmal so stehen.     Und dann die manipulierende Behauptung: „ihr wisst ja, wen Jesus eingesetzt hat, um sein Volk vor Lügen zu schützen.  Jetzt liegt es nur noch an euch, ihr müsst wachsam bleiben und denen vertrauen unsere zukünftigen Könige sein werden.   Also, es ging mal wieder darum das Vertrauen in die Glieder der leitenden Körperschaft einzufordern. Doch Vertrauen kann man nicht einfordern, Vertrauen muss man sich verdienen. Hat die leitende Körperschaft unser Vertrauen verdient? Um das zu beurteilen müssen wir in die Geschichte der WTG zurück blicken, und da sieht es für die leitende Körperschaft nicht so gut aus was Vertrauen betrifft. Und ich denke, das weiß sie auch und will mit dieser Tagestextbesprechung mehr Vertrauen einfordern.   Tatsächlich haben auch „eifrige Zeugen“ ihr Vertrauen verloren. Woran mag das Liegen? An ihrer unehrlichen Art und Weise, wie sie ihre eigenen Irrlehren rechtfertigen. In der Broschüre „Jehovas Zeugen – Wer sind sie? lesen wir auf S. 4 folgendes: Zitat:   „Jehovas Zeugen glauben, dass alle religiösen Lehren anhand der Bibel geprüft werden sollten, ganz gleich, ob es sich um Lehren handelt, die sie selbst vertreten, oder um die Lehren von jemand anders.“   Wie gesagt, eine Aussage für die Öffentlichkeit. Doch intern wird dann gesagt, Zitat WT 1.2.96:  „Wenn sich eine Spur des Zweifels an die Organisation in unserem Herzen festzusetzen droht, müssen wir schnell etwas unternehmen, um ihn auszumerzen, bevor er so zu nagen beginnt, dass er unseren Glauben (an die Organisation) zerstört.“ Übersetzt heißt das nichts anderes, wenn ein Zeuge Jehovas einem Irrtum seiner Organisation auf die Spur kommt, sollte er lt. Wachtturm vom 1.2.96 sofort etwas unternehmen, um die geringste Spur des Zweifels auszurotten. Doch wer die Wahrheit sucht, braucht auch eine gesunde Portion Zweifel. Schon im Wachtturm vom 15. Januar 1923, können wir lesen “Tatsächlich” solltest Du über jeden Zweifel hinaus an den unbestreitbaren Tatsachen festhalten und nicht ständig murren und nörgeln.   Okay. ich weiß, Jesus sprach auch gegen Zweifler. Doch grundsätzlich erwartete er keinen blinden Glauben. Thomas, ein enger Freund von Jesus, gilt weltweit als einer der bekanntesten Zweifler. Wer meint, Jesus würde Thomas wegen seiner Zweifel verachten, täuscht sich, das Gegenteil ist der Fall. Der Zweifler Thomas ist der Einzige, der das Vorrecht hatte den auferstandenen Jesus zu berühren. Jesus stösst Zweifler nicht ab, im Gegenteil, es waren die Zweifler die bei ihm blieben, bis zum Schluss   Aber wir möchten hier nicht alle die Irrlehren, die im Laufe der Geschichte von der Leitung als falsch verworfen wurden eingehen. Dazu braucht man sehr viel Zeit. Nun mag man als geschulter Zeuge einwenden, Menschen können sich irren und es zeugt doch von Ehrlichkeit wenn man falsches Denken korrigiert.   Okay, das ist richtig. Von daher wäre es angebracht, wenn er Sklave, also die Männer der leitenden dies auch zugeben würden? Stattdessen behaupten sie penetrant das es außerordentlich wichtig sei ihnen zu vertrauen, weil unser Verhältnis zu Gott und unser Leben von unserem Vertrauen ihnen gegenüber abhängen würde. Zitat aus dem Wachtturm vom 15. Juli 2013, Seite 20, Abschnitt 2   “Warum ist es so außerordentlich wichtig, dass wir diesen treuen Sklaven kennen und anerkennen (und vertrauen)? Weil von diesem Organ unsere geistige Gesundheit, unser gutes Verhältnis zu Jehova abhängt.” Diese Lüge ist Jahrzehnte alt und wurde selbst im Jahr 2013 noch wiederholt, wie wir lesen konnten. Genauso wie diese hier, Wachtturm 1. Juni 1979, S. 24. Eine Aussage, über die man als Christ nur staunen kann, Zitat:   „Bei Jesus zu bleiben bedeutet, bei denen zu bleiben, die er nach seinem Wohlgefallen gebraucht. Welcher anderen Organisation könnten wir uns außerhalb der Christenversammlung zuwenden? Nur der Organisation Satans …“)   „Bei Jesus zu bleiben bedeutet, bei diesen Männern zu bleiben? Diese Männer haben keine Skrupel sich auf dem Stuhl Jesu zu setzen, wie die Pharisäer in den Tagen Jesu. „In jener Zeit sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern und sagte: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer“ aber richtet euch nicht nach ihren Taten;   Und zum Schluss noch ein Zitat aus dem Wachtturm vom 1. September 1996 Seite 20   welches belegt, dass die leitende Körperschaft nicht die geringsten Hemmungen hat ihre Lehren, so wie die Verfahrensweisen und Richtlinien ihrer Organisation mit dem „Gesetz des Christus“ gleichzusetzen. Zitat:  „Das Befolgen vernünftiger Richtlinien, die von denjenigen aufgestellt werden, die in der Organisation die Befugnis dazu erhalten haben, gehört ebenfalls dazu, das Gesetz des Christus zu erfüllen.“ Wie lautete noch mal das Thema von Gary Breaux? Ach ja „Sich vor falschen Informationen schützen“.

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