Methodenmix: de Bonos 6 Denkhuete

Im Austausch von Ideen,Sichtweisen und Hypothesen im Entscheidungsfindungs-prozess stehen sichhufigganz unterschiedliche Persnlichkeiten gegenber. Dies kann dazu fhren, dass sich Meetings enorm in die Lngeziehen, da Meinungen und Standpunkte aufeinander prallen. Undje nach Persnlichkeit rckenin der Diskussion persnliche berzeugungen in den Vordergrund, die meist unbewusst im Verhalten Ausdruck finden. Mimik, Gestik und die Kommunikation verndern sich. Die Stimmung auch, eswirdhitzigund manchmal auch persnlich. ZUSAMMENFASSUNG: Die Erfahrung zeigt, dass paralleles Denken mit bewusstem Fokus auf einen Denkstil ein wenig bung braucht.Allein jedoch durch die vorherige Visualisierung der Persnlichkeitsmerkmale sind die Teilnehmer nachsichtiger und wertschtzender im Prozess. Der IMPULSkoffer Coach hat mit diesemMethodenmixviele Mglichkeiten,nachhaltigVerhaltensweisen und Kommunikationsstile in Diskussionen aufzuzeigen und Impulse fr zuknftige Alternativen mitzugeben.Dieser Mix ist prdestiniertfr den Einsatz im Rahmen eineshybriden Settings ber mehrere Einheiten. Persnliche berzeugungen, die aufeinander stoen, knnen sein: "Man" mu einen Standpunkt haben und diesen vertreten! Wenn Du Dich mit dem Gegenargumentidentifizierst, bist Du auch gegen mich. Sich von einem Standpunkt berzeugen zu lassen, ist ein Zeichen von Nachgeben, Schwche und Unterlegenheit. Die Verteidigung eines Standpunkts ist mir wichtiger als die Sache, um die es eigentlich geht. Wer sich nicht beteiligt, ist es nicht wert, am Meeting teilzunehmen. Emotionen haben im Meeting nichts zu suchen, es geht nur um Zahlen/Daten/Fakten (ZDF). Verhalten das wir sehen knnen: Manche verteidigen vehement und laut den eigenen Standpunkt. Andere zeigen wenig Interesse die Standpunkte anderer kennenzulernen, geschweige denn diese weiterzuentwickeln. Wieder andere lassen die Diskussionscheinbargelangweilt an sich vorbeiziehen. Die de Bono 6Denkhte Die Effektivitt der Denkhte liegt darin, dass alle Beteiligten zu jedem beliebigen Zeitpunkt in die gleiche Richtung denken. So sparen Meetingteilnehmer fr die Entscheidungsfindung Zeit, persnliche Verletzungen, erhhen die Effektivitt und minimieren Reibungsverluste. Anmerkung:Die Empfehlungvon de Bono lautet, dass zu jeder Zeit alle Beteiligten immer dieselbeHutfarbe "aufhaben" und so in die gleiche Richtungdenken(Stichwort: Paralleles Denken). Die Methode ist aber auchalsKreativittsmethode bekannt. Bentigt werden dann mindestens 6 Teilnehmer, jeder mit einem farbigen Hut. Dieses Setting wird hier nicht bercksichtigt! de Bonos Methode umfasst folgende Denkstile: Wei Dieser steht fr ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) ohne subjektive Meinungen und Bewertungen. Rot Dieser steht frpersnliche Meinungen, positive wie negative Emotionen. Widersprche drfen auftreten. Schwarz Dieser steht frkritische Aspekte wieRisiken, Einwnde und negative Auswirkungen. Gelb Dieser steht frrealistischen Optimismus. Positive Argumente, objektive Chancen und Vorteile werden gesucht. Grn Dieser steht fr Innovation, Neuheit und Assoziation. Neue Ideen und kreative Vorschlge stehen im Fokus. Blau Dieserstehtfr Ordnung, Durch- und berblick. Er hilft,Ideen und Gedanken zu strukturieren. DAS SETTING(bentigtes Material 6 farbige Hte I 6 farbige Stifte I weie Metaplankarten o..): Die Gruppe setzt sich um einen Tisch, der blaue Hut in der Mitte. Alle einigen sich auf ein Thema, hierfr sind Ideen aus der Runde willkommen z.B. "Ich habe ein gutes Jobangebot in Stadt xy bekommen. Soll ich das annehmen?" Der Fragesteller wird in diesem Fall zum Auftraggeber f#xFC;r diesen Prozess. Kommtkein Input aus der Gruppe, macht der Coach einen Vorschlag fr das zu bearbeitende Thema. Anschlieend plantdie Gruppe "unter dem blauen" Hut das weitere Vorgehen: - die Reihenfolge der Hte - Mehrfachnutzung einer Hutfarbe zulssig? - haben wir einen verantwortlichen Moderator? - gibt es eine Zeitvorgabe frdiese Runde? - etc.. Jeder Hut wird nun in der vereinbarten Reihenfolge in die Mitte gelegt, relevanterInput dazu gesammelt und in der jeweiligen Farbe auf Metaplankarten geschrieben. Hatsich die Gruppe darauf geeinigt, dass die Runde fertig ist, werden die Karten gesammelt und dem Auftraggeber fr das Thema bergeben. Dieser ordnetauf einem groen Tisch die Karten pro & contra zu. Nun wird berlegt, ob sich Karten inhaltlich aufheben, oder persnlich nicht relevant sind. Die verbleibendenKarten dienen dem Auftraggeberals Entscheidungsgrundlage. Die Persnlichkeitsmerkmale"Gewinnerwillen" I "Entscheidungsfreude" I "Verbindlichkeit"I "Soziale Akzeptanz" aus dem IMPULSkoffer eignen sich gut in Kombination mit den 6Denkhten: "Gewinnerwille" Dieses Persnlichkeitsmerkmal gibt Hinweise auf Unterschiede im Bestreben, gefhlt ungerechtesVerhalten gegenber der eigenen Person oder Personen aus dem eigenen Umfeld zu "rchen". "Entscheidungsfreude" Dieses Persnlichkeitsmerkmal gibt Hinweise auf Unterschiede im Streben nachEinfluss nehmen und Einfluss behalten. Aber auch, wie wichtig es ist, andere von der eigenen Meinung zu berzeugen, um diese im Sinne der eigenen Ziele zu lenken. "Verbindlichkeit" Dieses Persnlichkeitsmerkmal gibt Hinweise auf Unterschiede imStreben nach Einhaltung von sozialen Normen, die fr eine gesellschaftliche Gruppe oder die Gesellschaft als Ganzes gelten. Es geht um das Einhalten von Verboten und Gesetze, oder auch von Regeln und Prinzipien. "Soziale Akzeptanz" Dieses Persnlichkeitsmerkmal gibt Hinweise aufdie Unterschiede im Streben nach Lob und Anerkennung bzw. Vermeidung von Kritik von anderen.Wer frchtet, fr eine Aussage kritisiert zu werden, wird wenig Input liefern. //

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