Nachhaltigkeits-Challenge #6: Nachhaltige Finanzen

Dauer: 16. September bis 15. Oktober 2021 Worum geht’s in der Challenge #6? Ich glaube, es wird niemanden großartig empören, wenn ich behaupte: Unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem in seiner derzeitigen Form ist nicht nachhaltig. Die Belastungsgrenzen unserer Erde sind bereits überschritten und die Menschheit zehrt ihr ökologisches Kapital auf. Eine vermeintlich ganz wesentliche Stellschraube für den Wandel hin zu mehr Klimaschutz und einem nachhaltigen Umgang mit den globalen Ressourcen ist dabei die Transformation des Finanzsystems. Denn einerseits sind weltweit massive Investitionen notwendig, um die internationalen Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Andererseits strömen nach wie vor enorme Summen in die unterschiedlichsten Finanzprodukte wie Fonds, Aktien, Anleihen etc., die nur wenigen oder gar keinen ökologischen Kriterien genügen. Eine „Umlenkung“ der globalen Finanzströme stellt somit einen gewaltigen Hebel dar. So entscheiden sich immer mehr Menschen für Anlageprodukte, die strenge soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen. Laut Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG), dem Fachverband für nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum, wächst die Summe des angelegten Privatvermögens in nachhaltige Anlageprodukte jährlich durchschnittlich um etwa sieben Prozent. Wobei indessen auch das Vorurteil widerlegt ist, dass nachhaltige Fonds zwangsweise weniger Performance brächten oder sogar unsicherer als herkömmliche Fonds seien. Wie packe ichs an? Im Vergleich zu den meisten meiner vorherigen Challenge-Monate wird es in den kommenden rund 30 Tagen weniger darum gehen, einen konkreten Verzicht an den Tag zu legen. Vielmehr möchte ich mir selbst deutlich mehr Einblick in die Thematik und die Chancen nachhaltiger Anlagemöglichkeiten verschaffen. Ich bin überzeugt davon, dass ich bis dato mit nicht allzu viel konkretem Wissen darüber glänzen könnte. Dies möchte ich auf jeden Fall ändern! Zudem werde ich versuchen, alle meine derzeitigen finanziellen Geldgeschäfte- und Anlage-Gewohnheiten zu hinterfragen und – sofern sich rausstellen sollte, dass das ein oder andere Produkt nicht meinen eigenen, selbst gesetzten Ansprüchen in punkto Nachhaltigkeit entspricht – ggf. sogleich eine gesunde Transformation einzuleiten. Hierfür wird es notwendig sein, meine eigenen Kriterien für nachhaltige Banken und Finanzprodukte genau zu kennen, denn die nachhaltige Betrachtung umfasst eine Vielzahl von sozialen und ökologischen Faktoren. Bislang spielten bei meinen Beratungen in erster Linie die Aspekte Rentabilität, Sicherheit und Liquidität die größte Rolle. Wo wird’s wahrscheinlich schwierig? Angefangen damit, eine möglichst nachhaltige Bank finden bis hin zu dem Wunsch, möglicherweise in Öko- oder Ethikfonds zu investieren, wird es kein einfach umzusetzendes Vorhaben werden. Welchen Quellen kann ich vertrauen? Wo kann ich mich informieren, ohne gleich den Überblick zu verlieren? Wer kann mich im Zusammenhang mit nachhaltigen Finanzprodukten gut beraten? Und und und Fakt ist: Ich werde fähige Berater an meiner Seite brauchen. Erste Recherchen auf die Schnelle haben ergeben, dass Stiftung Warentest und Ökotest bereits zahlreiche ökologische und soziale Anlageprodukte unter die Lupe genommen haben. Eine weitere Orientierung scheint das sog. „FNG-Siegel“ für Publikumsfonds vom zuvor bereits genannten Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG) zu bieten. Es zeichnet Fonds aus, die eine konsequente und stringente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Was kann die Challenge bringen? Ich erhoffe mir durch den kommenden Monat mehr Bewusstsein dafür, was mit meinem Geld auf meinem Bankkonto oder im Aktiendepot passiert? Fließt es in nachhaltige Wirtschaftsbereiche wie erneuerbare Energien, Biolandwirtschaft usw.  – oder eher in Rüstung, Atomkraft, Kinderarbeit und Gentechnik? Ich möchte mich in der immer größer werdenden Angebotslandschaft der nachhaltigen Geldanlagen, die noch immer wie ein Finanzdschungel viele Menschen wirkt, besser zurechtzufinden. Geld regiert die Welt, das ist und bleibt nun mal so – im negativen wie im positivem Sinne. Je mehr Menschen aber ihr Vermögen nachhaltig anlegen, umso mehr finanzielle Mittel können dem Gemeinwohl dienen und unsere Welt vielleicht ein kleines bisschen besser machen. Das kann in meinen Augen ein weiteres Puzzle-Teilchen sein, um den massiven Herausforderungen der Zukunft die Stirn bieten zu können! Interessante Links zum Beitrag: Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG): Fachverband für nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum FairFinanceGuide Deutschland: Ratgeber für verschiedene Banken, wie nachhaltig sie das Geld ihrer Kunden investieren Bei der Geldanlage nicht nur an die eigene Zukunft denken: Themenspezial Finanzen bei nachhaltiger-warenkorb.de Geldanlagen prüfen: Ratgeber zur Auswahl von nachhaltigen Finanzprodukten bei nachhaltiger-warenkorb.de Grüne Mischfonds im Test – Streubomben-Finanzierer in Öko-Fonds: Test-Ergebnisse aus ÖKO-TEST Oktober 2018 zum Kaufen Nachhaltig anlegen: Rendite mit grünen Geldanlagen: Ausgabe Finanztest 09/2021 zum bezahlten Download Ausblick: Die nächste Monats-Challenge Die Nachhaltigkeits-Challenge #6 findet vom 16.10. bis zum 15.11.2021 statt. Das Thema lautet: Fleisch und Klimawandel Wie kann ich bei der Challenge dabei sein oder mehr erfahren? Kein Problem, egal ob du dich deiner eigenen Nachhaltigkeits-Challenge stellen möchtest, wir zusammen eine durchführen und uns austauschen wollen oder ob du als stiller Beobachter im Hintergrund bleiben magst. Trag dich einfach hier ein oder melde dich direkt bei mir zurück und ich nehme dich in den erlauchten Kreis der Challenger mit auf! So oder so, ich werde an dieser Stelle und über Social Media regelmäßig über den Verlauf meines nachhaltigen „Selbsttests“ berichten. ————————————————————————————————————————— Hinweis für alle Hashtag-Liebhaber: #akm_nachhaltigkeitschallenge ————————————————————————————————————————— [contact-form-7] Der Beitrag Nachhaltigkeits-Challenge #6: Nachhaltige Finanzen erschien zuerst auf ale-kiwi-mania // graphic/design/web.

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