Neustart für Deutschlands Bildung – Waldorfschulen engagieren sich im „Bildungsdialog für Deutschland“

Berlin, 16. Mai 2024 (NA): Junge Menschen wachsen heute in eine Gesellschaft hinein, die sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess befindet. Für den Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) liegt es auf der Hand, dass sie nur dann in ihrer Schulzeit das dafür benötigte Handwerkszeug erwerben, wenn alle Player im deutschen Bildungssystem die notwendigen Veränderungsprozesse gemeinsam angehen. Deshalb hat der BdFWS an dem heute vorgelegten Konzept für einen kontinuierlichen und integrativen Dialogprozess mitgewirkt. Vorangegangen war der gemeinsamen Arbeit die Gründung des breiten Bündnisses #NeustartBildungjetzt anlässlich des Bildungsgipfels im März 2023. Aus dem damaligen Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel sind nun konkrete Vorschläge zu einer breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen erwachsen.  „Dringend nötige echte Reformen in der Bildungslandschaft in Deutschland brauchen mehr als Ankündigungen und kurzfristige Strohfeuer oder Symbolpolitik“, ist sich Hans Hutzel, Vorstandsmitglied im BdFWS, sicher: „Es braucht einen langen Atem und einen fachlichen Dialogprozess. Wir sind froh, hier eine Plattform gefunden zu haben, die das leisten kann, und in der Bildungspraktiker:innen und Forschende, verschiedene Träger und politische Ebenen sich beteiligen. Wir erhoffen uns viel und werden unsere Perspektiven in den Dialog weiterhin aktiv einbringen.“ Grundgedanken des Konzepts: Kooperation und Stärkung der Demokratie  Ziel des heute vorgelegten und von 94 Organisationen mitgezeichneten Konzeptes ist es, neue Wege aufzuzeigen, um im Schulterschluss zwischen Politik und Zivilgesellschaft an einer Lösung der massiven Herausforderungen im deutschen Bildungssystem zu arbeiten. Mit dem Bildungsdialog für Deutschland liegt eine konkrete und innovative Idee vor, wie sich die verschiedenen Akteure in unserem Bildungswesen an einen Tisch bringen lassen: Der Grundgedanke des Konzepts ist Kooperation – sowohl zwischen den unterschiedlichen politischen Ebenen und Ressorts als auch zwischen Politik und Zivilgesellschaft.  Im Sinne des offenen Charakters verzichtet das Konzept bewusst auf inhaltliche Reformvorschläge, sondern stellt die Gestaltung des Dialogprozesses in den Mittelpunkt. Im ersten Schritt des Dialogs müssten sich die Beteiligten, die Akteur:innen aus Politik, Kommunen, Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaften, auf gemeinsame Handlungsfelder verständigen. Ein Großteil der inhaltlichen Arbeit würde dann in Fachforen erfolgen.  Der Bildungsdialog für Deutschland löst eine zentrale Herausforderung unseres Bildungssystems: Die Kommunikation zwischen Ebenen und Ressorts wird ausgebaut und die Beteiligung der Menschen an der Basis, allen voran die Lehr- und Fachkräfte, Eltern und jungen Menschen, gestärkt. „In Zeiten der Polarisierung setzen wir damit ein Zeichen für ein Miteinander, schaffen einen Ort der Konsensfindung und fördern Teilhabe und Gemeinsinn. Der Bildungsdialog eröffnet dadurch nicht nur die große Chance auf einen echten Neustart in der Bildung, sondern stärkt zugleich unsere Demokratie“, betonen die Initiator:innen. Zum Konzept für den Bildungsdialog für Deutschland: neustart-bildung-jetzt.de/  Aktuelle Ergänzung: Die KMK stellt sich dem Bildungsdialog und hat ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Teilnahme an den Dialogformaten erklärt: kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-stellt-sich-dem-bildungsdialog.html (Stand: 16.05.2024) Bund der Freien Waldorfschulen e.V.   Die derzeit 255 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. In Deutschland besuchen mehr als 90.500 Schüler:innen eine Waldorfschule. Siehe auch waldorfschule.de.  Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bund der Freien Waldorfschulen e.V., pr[at]waldorfschule.de.   

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