10 Stolpersteine beim Umbau auf composable Commerce

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag 10 Stolpersteine beim Umbau auf composable Commerce Gerade weil wir bekennende Fans des composable Commerce Frameworks sind, wissen wir sehr genau um die vielen Stärken der Technologie. Aber wir wissen auch ebenso gut, an welchen Hindernissen die Transformation eurer E-Commerce Plattform ins Straucheln geraten kann. 1. Es ist nicht alles Gold, was composable glänzt. Bereits der erste Stolperstein ist ein ziemlicher Beratungsbrocken: Denn dass Systeme “composable” sind, heißt noch lange nicht, dass sie auf ganzer Linie überzeugen, sich wirklich mit allen anderen Bausteinen kombinieren lassen und vor allem: Dass sie wirklich euren individuellen Anforderungen gerecht werden. Darum direkt ein wichtiger Tipp: Definiert erst ein eigenes Zielbild (wo wollt ihr hin?), betrachtet die Flexibilitäts-Anforderungen und entscheidet euch dann erst für ein wirklich passendes System. 2. Composable Commerce beginnt im Kopf. Geht davon aus, dass sich das Mindset des Teams anpassen muss. Das Arbeiten in mehreren Systemen gleichzeitig erfordert ein anderes Vorgehen und fordert die Bereitschaft, sich mit neuen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und dazu zu lernen. 3. Mehr Monitoring, bitte. In einer MACH-Architektur müssen immer mehrere Systeme gleichzeitig überwacht werden. Vorab sollte also verbindlich definiert werden, welche Systeme wo und von wem observiert werden. Zusätzlich muss geklärt sein, wann Benachrichtigungen eskaliert werden sollen. 4. Optimale Kostenkontrolle. Oder sollten wir sagen “optimierte”? Die Kosten ergeben sich in der Regel aus der Nutzung – sprich: dem tatsächlichen Traffic, der  Rechnerleistung und dem benötigten Speicherplatz. Das hört sich erstmal gut an und ist es auch. Vorausgesetzt Traffic, Rechnerleistung oder Speicherplatz werden bestmöglich optimiert. Sonst erlebt ihr unter Umständen ein böses … oder besser: teures Erwachen. 5. Abhängigkeit, ade! Composable Commerce ist u.a. darauf ausgelegt, dass ihr eure Systemlandschaft mit maximaler Freiheit ohne irgendwelche Abhängigkeiten gestalten könnt. Überlegt euch aus diesem Grund also gut, ob ihr euch zum Beispiel für Accelerators entscheidet, die eure Unabhängigkeit nämlich wieder einschränken. Composable Commerce bietet flexible Lösungen durch dasnahtlose Zusammenfügen spezialisierter Dienste 6. Möglichkeiten wollen auch genutzt werden. Ein Umbau hin zu einer composable Landschaft kann viele Potenziale eröffnen. Aber nur, wenn ihr die eingesetzten Technologien auch zu nutzen wisst und mit ihnen arbeitet. Eine modulare  IT-Landschaft allein ändert gar nichts – auch nicht, wenn sie aus den besten Spezialistensystemen der Welt zusammensetzt ist. 7. Gewusst wie: die Integration. Ja, ja… composable kann sehr einfach sein. Was aber nicht bedeutet, dass sich die detaillierten Anforderungen aus eurem Enterprise-Business mal eben – zack zack – per plug’n’play erfüllen lassen. Dafür sind Daten, Prozesse und die API der Systeme in der Regel viel zu komplex. Es glänzt halt nicht alles, was eigentlich glänzen sollte (siehe Punkt 1). 8. Wir müssen reden. Über eure Daten. Composable Commerce macht eure Daten nicht per se besser. Ohne die Fleißarbeit, sie zu modellieren und anderweitig zu bearbeiten, werden euch eure tollen modularen Tools wenig bis nichts bringen. 9. Yes, you are a Stolperstein! Im schlimmsten Fall wisst ihr selbst noch gar nicht so genau, worauf ihr euch einlasst, und werdet von eurem Dienstleister zu allem Überfluss nicht richtig gut beraten. Treffen diese beiden Eventualitäten aufeinander, kann sich euer Traum von domänenorientierten Microservices und Co. ziemlich schnell in einen Alptraum aus ewigen Workarounds und nicht enden wollender Flickschusterei verwandeln. 10. Falsche Anforderungen bleiben falsche Anforderungen.  Was immer euren Monolithen oder eure eierlegende Digital-Wollmichsau zuvor ursächlich zum Stolpern gebracht hat – das gleiche Malheur kann euch mit einer modularen Architektur wieder drohen. Zum Beispiel durch unsinnige Anforderungen, schlechte Priorisierungen, fehlende Überprüfungen durch KPIs oder den Mangel an Sparring mit einem vertrauensvollen Dienstleister. All dies sind Killer-Stolpersteine, die euch auch weiterhin in den Wahnsinn treiben können. Und da wollen wir doch alle nicht hin, oder? FolgenFolgenFolgenFolgen AUCH INTERESSANT 10 Stolpersteine beim Umbau auf composable Commerce Wir beleuchten die zehn häufigsten Herausforderungen, die Unternehmen bei der Einführung von composable Commerce begegnen können. 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