Auch Verhalten auerhalb des Straenverkehrs kann zu einer Anordnung einer MPU fhren, 11 Abs. 3 Nr. 6, 7 FeV. Zur Rede stehen hier vor allem aggressive Verhaltensweisen (Krperverletzung, Totschlag, Mord) und Beleidigungen (auch und gerade gegen Polizisten), Todesdrohungen und dergleichen. Es muss nicht ganz so krass sein wie in diesem Fall, wo es um einen Straftter ging, der seinem Opfer den Kopf mit 52 Hammerschlgen den Kopf komplett zu Matsch zerschlagen hat und danach noch 4 mal mit einem langen Messer tief in Hals und Herz stach. Die Erheblichkeits-Schwelle fr die Eingriffe der Fahrerlaubnisbehrden sind viel niedriger. Personen mit Neigung zur Gewalt mssen frher oder spter mit Post von der Behrde rechnen. Gerne wird auch ber diesem Umweg Stalkern Druck gemacht. Diese reagieren auf Gewaltschutzanordnung hufig mit Desinteresse. Wenn hingegen die Fahrerlaubnisbehrde anklopft, wird manch Besessener aber mitunter ruhiger... Im vorliegenden Fall hatte ein Betroffener bereits vor mehreren Jahren eine MPU absolvieren mssen, da er ein KFZ unter 2,37 Promille gefhrt hat. Die MPU wurde bestanden, da Abstinenz nachgewiesen wurde und fr die Zukunft auch glaubhaft vermittelt werden konnte. Man wei aber selbst: Manchmal ist so eine Sache mit den guten Vorstzen. Es sind Krperverletzungen im familiren Bereich unter Wirkung von Alkohol aktenkundig. Das liest sich dann so: // // // // Angesichts der Vorgeschichte war das Verhalten gegenber der Polizei taktisch eher unklug. Wegen des Alkoholrckfalls war aber bereits unabhngig davon die MPU zu erwarten. Das sind einfach Dinge, die man vermeiden kann. Das Thema ist immer das gleiche: Fehlende Impulskontrolle.
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