Cawa Younosi wird Geschäftsführer der Charta der Vielfalt

Der ehemalige Personalchef von SAP Deutschland hat in den vergangenen Monaten mehrere Angebote für Vorstandspositionen im HR-Bereich erhalten. Er entschied sich für ein neues Feld. Cawa Younosi verlässt mit seiner neuen Stelle den Corporate-HR-Bereich, bleibt der Szene aber dennoch treu. Zum 1. September übernimmt der ehemalige Personalchef von SAP Deutschland die Geschäftsführung der Charta der Vielfalt. Die Non-Profit-Organisation, welche sich für ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen einsetzt, hat den HR-Influencer in die Geschäftsführung berufen. Er sei nach seinem Weggang bei SAP für „alles offen gewesen“, sagt Younosi der Personalwirtschaft. In den vergangenen Monaten habe er einige Angebote für Vorstandsposten im HR-Bereich erhalten, sei aber an keinem so interessiert gewesen, wie am Angebot der Charta der Vielfalt. Das Angebot sei telefonisch von Eva Voß, der stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, gekommen. „Cawas Expertise und sein Engagement für eine diverse und inklusive Arbeitswelt passen perfekt zu den Werten und Zielen unserer Organisation, wird Voß in einer Pressemitteilung der Charta der Vielfalt zitiert. Zur Charta und Voß habe er schon vorher in Kontakt gestanden, sagte Younosi – auch über Nina Strassner, die Vorstandsvorsitzende des Vereins ist und Global Head of People Initiatives sowie Mitglied des Aufsichtsrats bei SAP. Klarer Purpose, neue Aufgaben „Der Purpose der Charta hat mich direkt angetriggert“, sagt Younosi. Er betrachtet die kommenden politischen Wahlen in Deutschland mit Sorge und wolle auf eine Weise aktiv dagegen vorgehen, die mehr bewirkt, als es Posts auf LinkedIn können. „Unsere Grundwerte sind in Gefahr. Gleichzeitig sparen einige Unternehmen aktuell an Initiativen bezüglich Diversity, Equity & Inclusion (DEI)-Initiativen, weil sie in Zeiten der Inflation nicht als relevanteste Themen angesehen werden“, kritisiert Younosi. Dem möchte er als Repräsentant der Charta der Vielfalt sowie Leiter der Geschäftsstelle entgegenwirken – auch vor dem Hintergrund seiner eigenen Flucht aus Afghanistan. Er wolle in seiner neuen Rolle zudem die Anzahl der Unternehmen, welche die Charta in Deutschland unterzeichnen (aktuell rund 5.500), erhöhen, neue Formate entwickeln und Unternehmen hinsichtlich Diversity, Equity & Inclusion beraten. Vor den neuen Aufgaben hat Younosi Respekt, wie er sagt. Doch er habe sich bewusst aus seiner Komfortzone – der HR-Corporate-Welt – begeben. „Ich möchte etwas anderes machen als die Dinge, die ich in den vergangenen 15 Jahren bei SAP getan habe.“  Das zeigen auch seine bisherigen Schritte seit dem Weggang beim Walldorfer Softwarekonzern. So absolvierte Younosi unter erheblicher öffentlicher Aufmerksamkeit ein Praktikum bei der Kommunikationsagentur The Trailblazers. Und er schrieb das Buch „Die große Potenzialverschwendung“, das im Herbst erscheint und sich inhaltlich deutlich von der aktuellen HR-Strategie von SAP abhebe. Mehr zum Thema Mitarbeitende vertrauen SAP-Vorstand weniger Es scheint eine Richtungsänderung bei der HR-Arbeit im SAP-Konzern zu geben. Derweil sinkt das Vertrauen der Beschäftigten in den Vorstand. Das ist bisher passiert.Mehr lesen Younosi übernimmt bei der Charta der Vielfalt das Amt als Geschäftsführer von Franzi von Kempis, die gemeinsam mit Corina Christen die Stelle in Co-Leadership innehatte. Von Kempis verlässt den Verein, während Christen neue stellvertretende Geschäftsführerin ist. Alles zum Thema Personalien Erfahren Sie, wer gerade den Job gewechselt hat und lesen Sie Interviews und Reportagen mit und über Personaler und ihre neuen Positionen. Mehr lesen

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