Layout und Bebilderung von Drucksachen

Layout und Bebilderung von Drucksachen Crash Test Dummys: Illustration auf Basis einer 3D-Szene, die speziell für diesen Anlass zusammengestellt und mit virtuellen Kameras bestückt wurde.  Start Messeposter und Faltprospekte Das Unternehmen Bay SensorTec entwickelt, baut und kalibriert hochwertige piezoresistive Beschleunigungs- und Drehratensensoren für industrielle Anwendungen. Zwei Schwerpunkte des Angebots liegen auf den Themen Automotive und Crash-Test. Die Firma beauftragte mich mit der Gestaltung von Werbepostern und Faltprospekten zur Präsentation ihres Produktspektrums auf Fachmessen. Dafür war es erforderlich, für eine themengerechte und ansprechende und  Bebilderung zu sorgen. Einbeziehung der Hausfarben Zunächst beschäftigte ich mich mit den Corporate Identity Richtlinien des Unternehmens. Da die Hausfarben von Bay SensorTec Orange und Grau sind, bot es sich an, die angestrebte Plakativität darüber aufzubauen. Warum keine Fotos von realen Anwendungen? Beim Briefing versuchte ich herauszufinden, auf welcher Basis sich eine attraktive Bebilderung der Werbeaussagen und Produktinformationen entwickeln ließe. Fotos von realen Anwendungen der zu bewerbenden Produkte waren weder vorhanden, noch bestand Hoffnung darauf, von den Anwendern welche zu bekommen. Aussicht auf eine Genehmigung, vor Ort selbst Fotos anfertigen zu dürfen – was ich für meine Kunden immer gerne mache, – bestand nicht. Andererseits fallen Abbildungen aus der realen Umgebung industrieller Bereiche ohnehin selten attraktiv aus, zumindest nicht im werblichen Sinne. Ich schlug dem Geschäftsführer deshalb vor, statt auf Produkte in Action, auf das generisch-plakative Bebildern typischer Anwendungsbereiche zu setzen. Keine Fotos von der Stange Zum Thema Nutzfahrzeuge konnte ich eine meiner eigenen SlowShutter-Speed-Aufnahmen anbieten, die ich im Rahmen meiner fotografischen Beobachtungen landwirtschaftlicher Vorgänge angefertigt hatte. 3D-Modelle bieten viele Freiheitsgrade Beim Thema Crash-Test-Dummy bot es sich eher an, auf 3D-Modelle zu setzen, da authentische Fotoaufnahmen davon sehr spezifisch sind, selten, und von den Lizenzkosten her mit 3D-Modellen vergleichbar. Wie meine Beispiele zeigen, bieten 3D-Modelle jedoch unvergleichlich höhere Freiheitsgrade für die Gestaltung einer Visualisation. Wenn man einmal von Fotoshootings in der realen Welt absieht, können nur 3D-Modelle in Perspektive, Material, Farbe und Beleuchtung frei konfiguriert werden. Sie können an eine vorhandene Fotoumgebung angepasst, oder, so wie hier geschehen, in eine virtuelle Umgebung gesetzt werden. Für das Titelbild des Posters zu Crash-Test-Sensoren duplizierte ich die Dummy-Figur für unterschiedliche Posen und setzte beide in ein virtuelles Fahrzeug. Als Gag für die erste Innenseite des 6-Seiters modellierte ich eines der Sensorgehäuse nach und bot es der virtuellen Figur als Sitzmöglichkeit an. Bewegungsunschärfe Es ist sehr praktisch, dass 3D-Objekte gut durch virtuelle Umgebungen bewegt werden können. Bei Standbildern mach ich mir diese Eigenschaft zunutze. In dem Fall animiere ich die Objekte nur in soweit, als dies zum Erzeugen realistisch wirkender Bewegungsunschärfen nötig ist. Egal, ob im Foto oder in einer 3D-Illustration, Motion Blur bietet sich in allen Bereichen an, in denen es um Emotionen, Geschwindigkeit, Bewegung oder Eile geht. Also nicht nur im Bereich Messtechnik, sondern besonders auch zur Betonung vieler Dienstleistungen, wie meine Beispiele zur Bebilderung der Website einer Autoreparaturwerkstattzeigen. Mehrere Ansichten von einem Motiv Was auch noch für 3D-Modelle spricht, ist ihre Vielseitigkeit, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn einmal modelliert lassen sich von 3D-Modellen vielerlei Ansichten aufbereiten. Je nach Anforderung und Thema und abhängig von der Qualität und Auflösung des Modells, schafft man sich davon virtuelle Fotos aus unmittelbarer Nähe, aus einer weit gefassten Übersicht der Szene, aus der Vogelperspektive, dem Betrachtungswinkel einer Maus, von innen heraus, als Isometrie, oder was es sonst noch alles an Anforderungen geben könnte. Stile 3D-Modelle können auf vielfältige Art gerendert werden. Dank der unterschiedlichen Shader, Materialien und Rendermethoden kann eine 3D-Szene aussehen, als sei sie als Vektorgrafik angelegt worden, als Handzeichnung, wie eine rein zweidimensionale Grafik, oder derart fotorealistisch, dass es zunächst schwerfällt, keine Fotografie dahinter zu vermuten. Kreative Entscheidungsfreiheit Für meinen Kunden stand das Motiv Brücke für Produktanwendungen in der Geologie. Wir hatten hinsichtlich der Visualisation zu entscheiden, ob eine Brücke aus den Katalogen einschlägiger Microstock-Agenturen eingesetzt werden sollte, oder aber ein vergleichbar zu lizenzierendes 3D-Modell, welches in dem Fall deutlich teurer war und zunächst für den Anwendungsfall aufbereitet und in Szene gesetzt werden musste.Die Agenturen bieten unzählige Aufnahmen jeder Art von Brücken in allen möglichen Wettersituationen an. Aber so gut wie nie, so, wie ich es für diese Illustration umsetzen sollte. Das liegt nicht nur am Aufnahmewinkel, den man so inzwischen rein theoretisch auch mit einer Fotodrohne realisieren könnte, sondern an den für meinen Kunden relevanten Details. Der Offshore-Windpark im Hintergrund würde in der Realität sicher niemals so nah wie dargestellt an der Brücke stehen, nicht im geeigneten Winkel, nicht in der passenden Tiefe und sicher auch nicht so langsam fotografiert, dass die Belichtungszeit ausreichen würde, um den Rotoren und den über die Brücke eilenden Fahrzeugen die gewünschte Bewegungsunschärfe zu verleihen. Eine Illustration mag höhere Kosten verursachen, oft ist sie klar im Vorteil. Sinnbilder, Bildzeichen, Icons Die Symbole, die ich in diesem Zusammenhang für Bay SensorTec entwickelte, stehen für Bereiche, in denen die Sensoren des Herstellers zum Einsatz kommen:Geologie (Brücke)Baustatik (Hochhaus)Crash-DummyCrash-TestNutzfahrzeuge (LKW) (Bus)PKWs und FahrzeugtestsAgrarmaschinen (Traktor)Schienenfahrzeuge (Elektrolokomotive)Luftfahrzeuge (Flugzeug)WindenergieIch modellierte die Sinnbilder mit dem Programm Affinity Designer von Serif, einer modernen Vektorsoftware, mit der es Spaß macht zu arbeiten und die ich aus etlichen weiteren Gründen sehr viel mehr schätze, als das entsprechende Programm von Adobe. Grafik-Design, Layout und Drucküberwachung Ich besprach mit meinem Kunden anhand rudimentär handgezeichneter Layouts die Zielrichtung der geplanten Poster und Faltprospekte, sowie die Aufteilung der Themen und Produkte. Es folgten detaillierte Entwürfe, die ich mit dem Layout-Programm anfertigte, mit konkreten Vorschlägen zu Satzspiegel, Typografie und Bebilderung. Zusätzlich machte ich Vorschläge zum Wortlaut der Überschriften, die der Kunde anschließend seinen Anforderungen anpasste. Die deutschen und englischen Texte stellte der Kunde zur Verfügung. Nach wenigen Korrekturschleifen erhielt ich die Druckfreigabe und leitete die Daten an Offsetdruck Brummer in Markt Schwaben weiter. Beim Andruck der Prospekte war ich korrigierend dabei, die Poster begutachtete ich, bevor sie an den Kunden verschickt wurden. Dieser Block hat keine Kommentarfunktion. Wenn Sie Fragen zu meiner Arbeit haben oder an meiner Mitarbeit interessiert sind, dann schreiben Sie mir bitte, oder rufen Sie mich an.Wenn Sie mit mir diesen Artikel oder einzelne Arbeiten kommentieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, meine entsprechende Seite auf Facebook zu besuchen. 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