Praxistest: Faltbarer Gasgrill von Meateor

Mobile Gasgrills sind nach wie vor voll im Trend. Während die einen Outdoor-Fans auf eine ausreichend große Grillfläche wert legen, sind für andere Griller Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel unabhängig voneinander regelbare Gasbrenner, gusseiserne Grillroste oder eine kleine Stell- und Lagerfläche wichtiger. Ob der „Meateor Faltbarer Gasgrill“ allen Wünschen und Anforderungen gerecht wird und zudem noch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet, erfahrt ihr im nun folgenden Praxistest. Der Lieferumfang Ähnlich klein wie der faltbare Meateor Gasgrill selbst, gestaltet sich auch seine Verkaufsverpackung. Umhüllt in Folie und gebettet in Schaumstoff können dem Inhalt des Kartons selbst grobe Stöße und Erschütterungen auf dem Postweg nichts anhaben. Der Lieferumfang umfasst folgenden Inhalt: Faltbarer Gasgrill Tragetasche Gasschlauch inkl. Anschluss für schraubbare Gaskartuschen 50 mBar Druckminderer für große Gasflaschen Bedienungsanleitung Äußerst kompakt zeigt sich der faltbare Gasgrill von Meateor in seinem Transportmaß. Die beiden unabhängig voneinander stufenlos regelbaren Gasregler mit den jeweils dazugehörigen beiden Piezo-Zündungen deuten darauf hin, dass es sich um einen mobilen Gasgrill mit 2 Gasbrennern handelt. Auf der sehr übersichtlich gestalteten Rückseite verfügt der faltbare Gasgrill über die beiden zum Betrieb der Gasbrenner notwendigen Gasschlauchanschlüsse. Von der Seite betrachtet, können die späteren Dimensionen des ausgefalteten schicken Gasgrills bereits erahnt werden. Der Aufbau Der faltbare Gasgrill von Meateor ist in nur 4 Schritten innerhalb weniger Sekunden startbereit. Schritt 1: An den Seiten des zusammengefalteten Grills die beiden Fettauffangsschalen entnehmen und zur Seite legen. Schritt 2: Die Sicherheitsverriegelung lösen, den Grill ausklappen und anschließend auf den Kopf gedreht auf den Grund legen. Aus dieser Perspektive betrachtet sind die beiden Gasbrenner sehr gut ersichtlich. Schritt 3: Die beiden Transportgriffe zu Füßen umbauen: Dazu an allen 4 Seiten die Rändelschrauben lösen, die Griffe umlegen und anschließend die Rändelschrauben an der danebenliegenden Stelle wieder befestigen. Vorbildlich: Damit die Füße nicht den Boden zerkratzen, sind diese mit Kunststoff ummantelt. Schritt 4: Den Grill auf seine Füße stellen. Die beiden Fettauffangschalen wieder zurück in den Grill schieben. Der Gasanschluss Der faltbare Gasgrill von Meateor kann auf unterschiedliche Art und Weise an eine geeignete Gasquelle angeschlossen werden. Möglichkeit 1: Die einfachste und mobilste Möglichkeit bietet eine schraubbare Gaskartusche. Nach dem Anschluss des mitgelieferten Gasschlauches an den Grill und an die Gaskartusche wird zunächst der Gashahn am Gaskartuschenanschluss aufgedreht, danach folgt das obligatorische Zünden und Regeln am Grill. Möglichkeit 2: Durch Verwendung des mitgelieferten 50 mBar Druckminderers kann der Grill auch an eine große 5, 8 oder 11 kg Gasflasche betrieben werden. Möglichkeit 3: Durch den Einsatz eines Gasschlauches für Steckkupplungen (nicht im Lieferumfang enthalten), kann der Grill auch an eine Camping-Gassteckdose betrieben werden, wie sie praktischerweise in unserer Outdoorküche verbaut ist. Das macht den faltbaren Gasgrill von Meateor auch zu einem sehr beliebten Grill für zu Hause. Schneller geht es nicht: Gasgrill aufstellen und nur noch an die Gassteckdose für Wohnmobil und Wohnwagen anschließen. Die Große Gasflasche befindet sich entsprechend verschlossen im Wohnmobil, Wohnwagen oder wie bei uns im Unterschrank der Outdoorküche. Die Erstinbetriebnahme mit Temperatur-Check Zum Ausbrennen von Produktionsresten wird der faltbare Meateor Gasgrill an eine 8 kg Gasflasche angeschlossen und ca. 15 Minuten lang unter Volllast betrieben. Das Zünden der beiden Gasbrenner ist sehr einfach: Den jeweiligen Gasregler auf „MAX“ stellen, anschließend die Piezo-Zündung betätigen und den Vorgang für den nächsten Gasbrenner wiederholen. Unter der Berücksichtigung von äußeren Gegebenheiten wie zum Beispiel der Außentemperatur und dem Wind, prüften wir die Temperatur auf den gusseisernen Grillrosten. Die Temperatur unmittelbar über den Gasbrennern lag deutlich über 300°C. Ideal um dem Grillgut perfekte Röstaromen zu verleihen. Die Temperatur zwischen den beiden Gasbrennern lag bei ca. 150°C. In diesem Bereich lassen sich dickere Fleischstücke sehr schön nachgaren oder jegliches Gargut warm halten. Der Praxistest Zu unserem ersten Praxistest wurden die beiden gusseisernen Grillroste mit Rapsöl benetzt und der faltbare Gasgrill anschließend erhitzt. Durch diesen Einbrennvorgang bildet das Öl auf den Grillrosten eine Patina, die sowohl zum Schutz vor dem Anhaften des Grillguts als auch vor Rost bei der Lagerung dient. Auf folgendem Bild ist der Unterschied zwischen dem rechten eingeölten und dem linken uneingeölten Grillrost sehr schön zu erkennen. Wir starten unseren ersten Praxistest mit Cevapcici-Bällchen-Spießen, Filet-Spießen und Pute-Käse-Spießen. Kaum waren alle Spieße auf den Grillrosten verteilt, mussten wir auch schon mit dem Wenden des Grillguts starten. Wir hatten die unglaublich hohe Temperatur der gusseisernen Grillroste ganz einfach unterschätzt und mussten die Gaszufuhr umgehend reduzieren. Anders die beiden Filetspieße, die zwischen den beiden Gasbrennern schonend gegart und erst zum Schluss über die direkte Flamme gelegt wurden, um tollen Brandings zu erhalten. Die Kombinationen aus den beiden unabhängig voneinander regelbaren Gasbrennern und der „Ruhezone“ in der Mitte des Grills garantieren, dass alle Fleischstücke perfekt gegart wurden und alles gleichzeitig serviert werden konnte. Nach einigen weiteren erfolgreichen Praxis-Einsätzen des faltbaren Meateor Gasgrills interessierte uns, ob sich auch Zwiebeln für Burger zubereiten lassen. Dazu stellten wir eine kleine gusseiserne Pfanne auf den rechten Grillrost, welche sich trotz des zu dieser Zeit vorherrschenden Windes überraschend schnell aufheizte. Die Zwiebeln fielen in der mit Rapsöl benetzten Pfanne sehr schnell zusammen und bildeten kontinuierlich Röstaromen, ohne zu verbrennen. Anschließend packten wir die 4 Burger-Patties von Kreutzers aus der Verpackung und reduzierten die Gaszufuhr der Zwiebeln. Beim Auflegen der Burger-Patties zischte und knisterte es erfolgversprechend. Des Weiteren ist zu erkennen, dass es sich beim faltbaren Gasgrill von Meateor um ein echtes Größenwunder handelt. Ohne dem Einsatz der gusseisernen Pfanne würden bequem 10 Patties gleichzeitig zubereitet werden können. Die tollen Brandings auf den Patties können sich mehr als sehen lassen! Die Energiezufuhr der Zwiebeln wurde während der Zubereitung der Burger-Patties bereits gestoppt – die gusseisernen Grillroste und die Pfanne selbst speicherten ausreichend Hitze, um die Zwiebeln warm zu halten. Zu guter Letzt belegten wir 2 der 4 Burger-Patties mit Cheddar. Dazu positionierten wir die beiden Patties in den „Warmhaltebereich“. Voilà – da geht unser Burger-Herz doch auf! Die Reinigung Die Reinigung des faltbaren Gasgrills von Meateor gestaltete sich als sehr einfach und dauerte überhaupt nicht lange. Zur Reinigung werden sowohl die beiden gusseisernen Grillroste als auch die beiden Fettauffangschalen aus dem Grill entnommen. Die gusseisernen Grillroste wischen wir mit einem feuchten Küchentuch sauber und die Fettauffangschalen spülen wir unter fließendem Wasser. Gegebenenfalls sollten die Führungsschienen des Grills ebenfalls mit einem feuchten Küchentuch gereinigt werden. Zum Transport und zur Lagerung eignet sich die mitgelieferte Tragetasche, die zugleich auch als Schutzabdeckung vor Staub und Regen schützt und 2 Außentaschen zum Transport von Gaskartuschen oder ähnliches bereithält. Zahlen, Daten und Fakten (Herstellerangaben) Meateor Faltbarer Gasgrill Technische Details Maße des faltbaren Gasgrills: aufgebaut B x T x H ca. 56 x 27,6 x 14,4 cm Material: regenbeständiger Werkstoff Geräte-Kategorie: I3B/P(50) Gasdruck: 50 mbar geeignet für die Gasarten: Butan, Propan oder eine Mischung aus beiden Leistung pro Brenner: 1,65 kW Gesamtleistung: 3,3 kW verwendbar mit Gasdruckminderern des Typs 7/16, die nach EN 417 mit Butan gekennzeichnet sind, freigegeben für Deutschland und Österreich Gewicht: ca. 8,5 kg Lieferumfang faltbarer Gasgrill 2 Edelstahl-Fettauffangschalen 2 gusseiserne Grillroste Gasschlauch 2 Druckminderer (für Kartusche und Gasflasche) Tragetasche Preis: 129,99 EUR Fazit Klein, aber oho: Leistungsstark, kompakt und preislich äußerst attraktiv – so zeigt sich der „Meateor Faltbarer Gasgrill“ in unserem Praxistest. Der faltbare Gasgrill von Meateor überrascht uns sehr. Mit seinem Konzept: „ausklappen und loslegen“ bereitet der sehr mobile Gasgrill nicht nur Grillfans auf dem Campingplatz oder am Strand-Fans eine große Freude. Auch wir nutzen den schnell einsatzfähigen Gasgrill sehr gerne in unserer Outdoorküche zu Hause und freuen uns über den geringen Reinigungsaufwand. Die Kombinationen aus den beiden unabhängig voneinander regelbaren Gasbrennern und der „Ruhezone“ in der Mitte des Grills garantieren, dass das gesamte Grillgut perfekt gegart wird und alles gleichzeitig serviert werden kann. Des Weiteren punktet der faltbare Gasgrill mit seinen gusseisernen Grillrosten, die die Hitze sehr gut speichern und perfekt an das Grillgut weiterleiten. Die vielen Vorteile des „Meateor Faltbarer Gasgrill“ lassen über den fehlenden Deckel hinwegsehen, welcher für die meisten Grilleinsätze auch nicht vonnöten ist. Beide Daumen hoch für den „Meateor Faltbarer Gasgrill“. Tipp: Nutze bis Ende September 2022 den 11% Rabattcode „bigbbq11“ für deine Erstbestellung und erhalte den faltenbaren Gasgrill für nur 115,69 EUR inkl. Versand. Der Beitrag Praxistest: Faltbarer Gasgrill von Meateor erschien zuerst auf bigBBQ.

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