// Zwischen 45 und 55 also in der sogenannten Lebensmitte verndert sich nicht nur unser Hormonhaushalt. Auch der Alltag birgt neue Herausforderungen. Privat und beruflich ndern sich nun oft die Umstnde: die Familie ist in Bewegung, die eigenen Eltern werden lter - werden vielleicht sogar pflegebedrftig, die Kinder verlassen das Haus fr Ausbildung oder Studium und auch die Aufgaben im Job knnten im Umbruch sein. All diese Dinge knnen einschneidende Schritte fr Frauen sein. Das Ende der Regelblutung und hormonelle Umstellung: In den Jahren vor und nach der letzten Regelblutung durchlebt die Frau die sogenannten Wechseljahre, fachlich auch Klimakterium genannt - ein bergang von der fruchtbaren Phasen in eine Lebensphase, in der keine Schwangerschaft mehr mglich ist. Meist beginnt der Spuk mit Mitte 40, wenn die Eierstcke allmhlich weniger der Geschlechtshormone Progesteron und strogen produzieren. Der Eisprung bleibt immer hufiger aus, die Fruchtbarkeit nimmt ab und die Monatsblutungen kommen unregelmiger, bis sie schlielich ganz enden. Es ist von Frau zu Frau ganz unterschiedlich, wann die letzte Monatsblutung, die sogenannte Menopause, eintritt. Die endgltige hormonelle Umstellung ist meist erst in ein paar Jahren danach abgeschlossen. Die Welchseljahre sind keine Krankheit! Die Wechseljahre sind keine Krankheit, auch wenn die Beschwerden den Alltag stark beeinflussen knnen. Sie als normale Lebensphase anzunehmen, kann den Umgang damit enorm erleichtern und eine Aufklrung ber die Symptome schwchen meist den berraschungseffekt ber das merkwrdige Krperverhalten ab. Auerdem leiden nicht alle Frauen gleichermaen unter den Wechseljahrsbeschwerden. Etwa ein Drittel aller Frauen haben Glck und kommen damit sehr gut, teilweise ganz ohne Probleme, zurecht. Folgende Symptome knnen hufig auftreten: Hitzewallungen und Nachtschwei: Hitzewallungen und Nachtschwei knnen urpltzlich ber Gesicht, Hals und Oberkrper ausbreiten. Dabei rtet sich meist das Gesicht und es folgt ein Minutenlanger Schweiausbruch. Man nennt dies auch die fliegende Hitze. Danach setzt meist ein Frsteln ein. Das nchtliche Schwitzen kann den Schlaf stren und unruhiger machen. Schlafstrungen und Schlafprobleme: Schlafstrungen und Schlafprobleme sind hufig auf die innere Unruhe und fhren im Alltag zu Erschpfung und geminderte Leistungsfhigkeit. Es kann von Stimmungsschwankungen, Nervositt und Antriebslosigkeit bis zu Depressiven Verstimmungen kommen. Gewichtszunahme und Vernderung des Krpers: Die Gewichtszunahme hat hufig nichts mit einer ungnstigen Ernhrung zu tun, sondern ist ebenfalls auf die hormonelle Umstellung und den somit vernderten Stoffwechsel zurckzufhren. Der Kalorienbedarf und die Muskelmasse verbringen sind. Viel Bewegung, eine ausgewogene Ernhrung und Geduld helfen dagegen zu halten oder sogar wieder abzunehmen. Durch die hormonelle Umstellung kann es zu trockenen Schleimhuten, auch im Genitalbereich kommen. Sie sind somit anflliger fr Verletzungen und mglichen Infektionen. Es kann zu vermehrten Harnwegsinfekten kommen. Die verminderte strogenproduktion kann das Risiko fr Osteoporose steigern. Die Knochen knnen geschwcht und brchiger werden. Auch Haut und Haare verndern sich in dieser Lebensphase. Sie werden trockener, dnner, allgemein empfindlicher. Die Kche: Gut und einfach erreichbare Schrnke sowie Gerte, sind in der Kche das A und O. Sollte der Stauraum so nicht voll ausgenutzt werden und Sie brauchen den Platz, sind sogenannte Paternosterschrnke eine gute Lsung: diese lassen sich absenken und wieder nach oben fahren, um einen einfachen Zugang zu gewhren. Auerdem sollte die Kche eine Sitzgelegenheit bieten und der Herd eine Abschaltautomatik fr den Notfall. Fr Rollstuhlfahrer ist eine unterfahrbare Arbeitsplatte und Kochstelle unerlsslich. Ganz wichtig - Akzeptiere dich selbst: Wichtig ist es, dass du dich selbst akzeptierst und dich auch in dieser Lebensphase lieben lernst. Schon einmal hast du das whrend der Pubertt miterlebt, dass dein Krper sich verndert - auch jetzt tut er das und es ist ganz normal, dass das neu und ungewohnt sein kann. Mnner und Wechseljahre? Wusstest Du, dass auch Mnner unter den Wechseljahren leiden? Nicht nur unter den Auswirkungen Ihrer Wechseljahre, sondern die sogenannte Andropause - die hormonelle Vernderung im mnnlichen Krpers in der Mitte des Lebens.
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