Atem

Der Atem gehrt zu den Dingen im Leben, die immer da sind und doch gleichzeitig fast nie da sind. Wir atmen alle, sind uns aber nur selten dessen bewusst. Brauchen wir ja auch nicht. Wir, oder besser, es atmet, ob wir es bemerken oder nicht. Warum spielt dann der Atem so eine groe Rolle in fast allen Meditationsformen? Auch in meinen MBSR-Kursen beginnen alle bungen mit der Wahrnehmung des Atems. Achtsamkeit auf den Atem ist der Einstieg in jede Achtsamkeitsbung und manchmal bleiben wir auch mit der Wahrnehmung whrend der gesamten bung beim Atem. Dabei geht es nicht darum, tiefer, besser oder auf eine bestimmte Art und Weise zu atmen. Achtsamkeit bedeutet wahrzunehmen, was gerade ist: den Atem, wie er ein- und ausfliet, unsere Krperempfindungen, Gefhle, den Fluss unserer Gedanken sowie die Situation, in der wir uns befinden. In der Meditation bzw. Achtsamkeitsbung wechseln wir vom Tun-Modus zum Sein-Modus und strken so die Fhigkeit, uns bewusster wahrzunehmen, ohne gleich einzugreifen, Urteile abzugeben oder gedanklich in eine neue Geschichte einzusteigen. Sitzen, atmen, alles kommen und gehen lassen - das wirkt oft schon entspannend auf den Krper und beruhigend auf Gedanken und Gefhle. Das klingt einfach, ist aber nicht leicht. Gerade die Gedanken machen uns dabei oft einen Strich durch die Rechnung. Sie tragen uns weg in Zeit und Ort: wir sind dann in der Vergangenheit und erinnern uns oder in der Zukunft und planen etwas, denken an bestimmte Personen und Situationen und beurteilen diese, rgern uns dann oder freuen uns - kurz: wir sind sehr beschftigt im Geist und oft nicht da, wo wir eigentlich gerade sind. Dann hilft uns der Atem: er ist wie ein Anker, der uns an den gegenwrtigen Moment bindet. Wir knnen nicht bewusst den Atem wahrnehmen und gleichzeitig in unseren Gedankengeschichten unterwegs sein. Die Achtsamkeit auf den Atem hilft uns, einmal nicht den Gedanken zu folgen, sondern bei uns zu bleiben. Je besser uns das gelingt, desto mehr knnen wir innerlich zur Ruhe kommen. Was nicht bedeutet, dass keine Gedanken mehr da sind, sondern wir entscheiden auf was wir gerade unseren Fokus lenken. Bei der Betrachtung des Atems eben auf das ein und ausstrmen der Luft oder der Bewegung die daraus entsteht in unserem Krper. Diese Erkenntnis setzt sich auch in der Vorsorge und Behandlung von stressbedingten Problemen immer mehr durch. "Mit einer achtsamen Atmung knnen wir unser inneres Befinden besser wahrnehmen und in Richtung Ruhe und Gelassenheit ndern, so beschreibt es der Neurowissenschaftler Ulrich Ott Experte fr die Hirnvorgnge beim Meditieren, ("Meditation. Entspannung in hektischen Zeiten", Psychologie Heute, Dezember 2010, S. 22 u.26). Die MBSR Kurse Stressbewltigung durch Achtsamkeit setzen genau da an. In 8 Wochen wird Achtsamkeit gebt und eine gelassenere Haltung in stressigen Situationen entwickelt. Der Atem ist dabei der rote Faden. Versuchen es doch genau jetzt einmal - ein Moment das Leben/das Tun anzuhalten.. Das ist brigens auch ein wichtiger Aspekt der Achtsamkeitspraxis: einen Moment innehalten und bei sich ankommen. Lese die nchsten Zeilen einmal durch und nehme Dir danach einen Moment, um es zu probieren: Schliee deine Augen und verndere nichts. Nimm deine Krperhaltung wahr, in der Du dich gerade befindest, die Sitzflche, der Kontakt zum Boden. Und nun richte Deine Aufmerksamkeit auf den Atem - so, wie er jetzt gerade ist. Du musst nichts verndern. Bleibe mit Deiner bewussten Wahrnehmung dabei, spre wie Du einatmest und wieder ausatmest. Nur das. Wenn die Gedanken auf Wanderschaft gehen, was sie auch whrend einer kurzen Minute versuchen werden, nimm Sie kurz wahr und kehren dann zurck zum Atem. Einatmen ausatmen . oder Klicke hier Was hast Du erlebt? Momente der Stille, Ungeduld, Unruhe, Gedanken ? All das kann auftauchen und noch mehr - es gibt kein richtig oder falsch, nur ein freundliches Wahrnehmen, was ist und wie es gerade ist. Kannst Du dir vorstellen, dass diese Momente des Innehaltens kleine Inseln der Ruhe in Deinen Alltag bringen knnen? Mit ein wenig Entschlossenheit und etwas bung kannst Du dich immer wieder kurz mit Dir selbst treffen: Alles, was Du dazu brauchst hast Du immer dabei: Deinen Atem. in Verbundenheit Ela //

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